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"Ferrari sollte seine Wunden lecken": F1-Ikone kritisiert verpasste Newey-Verpflichtung

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"Ferrari sollte seine Wunden lecken": F1-Ikone kritisiert verpasste Newey-Verpflichtung

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„Ferrari sollte seine Wunden lecken“

Nigel Mansell kritisiert Ferraris Versäumnis, Adrian Newey zu verpflichten. Der Ex-Weltmeister sieht die Italiener als klare Verlierer dieses Pokerspiels.
Nigel Mansell wurde 1992 Weltmeister in der Formel 1
Nigel Mansell wurde 1992 Weltmeister in der Formel 1
© IMAGO/Every Second Media
Nigel Mansell kritisiert Ferraris Versäumnis, Adrian Newey zu verpflichten. Der Ex-Weltmeister sieht die Italiener als klare Verlierer dieses Pokerspiels.

Der Traum vieler Scuderia-Fans ist geplatzt: Es wird nicht zur Zusammenarbeit zwischen Adrian Newey, Ferrari und Lewis Hamilton kommen. Die Scuderia schaffte es nicht, den wohl erfolgreichsten Designer in der Geschichte der Formel 1 zu sich zu locken. Dieser entschied sich stattdessen für Aston Martin.

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Für Nigel Mansell, der 1992 selbst Weltmeister wurde, steht fest: Ferrari hat damit eine riesige Chance verpasst. „Ferrari sollte ein bisschen seine Wunden lecken, denn sie hätten ihn kriegen sollen“, sagte der 71 Jahre alte Engländer im Interview mit topoffshoresportsbooks.

Mansell sei aber nicht überrascht gewesen, dass Newey sich nicht für Ferrari entschieden hat. Schließlich habe der Star-Ingenieur wohl genaue Gehaltsvorstellungen gehabt, gegen die sich die Scuderia sträubte. „Ich glaube, das war kurzsichtig von ihnen“, fasste Mansell zusammen.

Mansell: „Aston Martin ist etwas sehr Besonderes gelungen“

Der kanadische Manager Lawrance Stroll war es, der Newey zu Aston Martin brachte, und für Mansell war klar: „Aston Martin ist damit etwas sehr Besonderes gelungen.“ Auch für den Designer selbst sei es eine „großartige Gelegenheit.“

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Diesen bezeichnete der ehemalige Rennfahrer als weise, „weil er nicht von der Politik und dem Hype eingeholt wird, der (bei Ferrari, Anm. d. Red.) mit einhergeht.“

„Jetzt in Großbritannien, zusammen mit Aston Martin, da wird Adrian wieder ein bisschen mehr Energie und etwas mehr Richtung finden“, prophezeite Mansell zudem, „und wenn er sich wohlfühlt, wovon ich bei Aston Martin überzeugt bin, dann aufgepasst. Er könnte etwas ganz Besonderes schaffen.“

„Ich traue ihm zu, dass er das Team sehr schnell umkrempeln kann. Ich denke, dass sie (Aston Martin, Anm. d. Red.) im nächsten Jahr noch konkurrenzfähiger sein werden als in diesem Jahr“, sagte der Ex-Weltmeister weiter.

Beim Blick auf Red Bull sieht er dagegen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der fehlenden Dominanz des Teams und dem Abgang Neweys.

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Am falschen Ende gespart

Die Scuderia Ferrari, so Mansell, habe mit der Ablehnung von Newey eine historische Chance verspielt. Er betonte, dass die Expertise des 65-Jährigen in der Formel 1 von unschätzbarem Wert sei.

Und er weiß, wovon er spricht, schließlich arbeitete er Anfang der 90er-Jahre bei Williams mit Newey zusammen. Seinen einzigen Weltmeister-Titel holte er in einem Boliden mit Newey-Design.