Red Bull hat sich die Dienste des erst 13 Jahre alten Nachwuchs-Rennfahrers Rocco Coronel gesichert. Die Neuigkeiten teilte der junge Niederländer selbst auf seinem Instagram-Account mit.
Red Bull schnappt sich Wunderkind
„Ich bin stolz zu verkünden, dass ich mich dem Red Bull Junior Team anschließen werde“ schrieb der Nachwuchs-Rennfahrer auf der Social-Media-Plattform unter eine Reihe von Bildern, die ihn unter anderem in einem Red-Bull-Auto zeigen.
„Ich hatte zwei großartige Testtage in Jerez, bei denen ich die Möglichkeit hatte, das F4-Auto zu testen. Nach einer konstanten Leistung bekam ich am zweiten Tag die Chance, ein GP3-Auto zu testen“, führte Coronel aus.
Coronel Vom Kart in die Formel 1?
Der Landsmann von Formel-1-Star Max Verstappen freue sich „sehr auf die Partnerschaft mit Red Bull“ und sei „bereit, mich voll und ganz auf dieses neue Kapitel einzulassen.“
Aktuell ist Coronel noch im Kartsport unterwegs, doch sein großes Ziel ist es, eines Tages in der Formel 1 zu fahren. Durch die Aufnahme in das Junior Team von Red Bull werde „dieser Traum realistisch.“
Dabei schien die Aufnahme in das Nachwuchsprogramm des österreichischen Unternehmens zuerst am Alter Coronels zu scheitern. Wie der Vater des 13-Jährigen, Tom Coronel, bei der niederländischen Zeitung Telegraaf schilderte, habe Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko der Familie zuerst eine Absage erteilt.
Helmut Marko: Erst Absage, dann Kehrtwende
„Helmut sagte, er sei beeindruckt von dem, was Rocco zeigte, aber dass er noch zu jung sei“, erzählte Tom Coronel, der selbst ehemaliger Rennfahrer ist. Ein paar Tage später hätte sich Marko jedoch gemeldet und gefragt, „ob wir an diesem Tag einen Plan vorstellen könnten.“
Coronel wurde anschließend doch in Red Bulls Juniorteam aufgenommen. Die Chancen auf eine Karriere in der Formel 1 sind dadurch deutlich gestiegen, auch weil der junge Rennfahrer nun finanzielle Unterstützung, einen persönlichen Trainer und einen Ernährungsberater erhält sowie im Simulator eingesetzt wird, wie sein Vater berichtete.
Von Vergleichen mit Verstappen wollte Tom Coronel jedoch nichts wissen: „Ein neuer Max? Den gibt es überhaupt nicht.“