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Formel 1: Ohrfeige für Verstappen in Monza! Jetzt ist sogar die WM in Gefahr

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Formel 1: Ohrfeige für Verstappen in Monza! Jetzt ist sogar die WM in Gefahr

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„Könnt ihr wach bleiben“: Verstappen zürnt

Der Vorsprung von Max Verstappen in der WM schrumpft und schrumpft. In Monza muss Red Bull den nächsten Rückschlag einstecken. Lando Norris kann dies nur zum Teil nutzen - stattdessen löst der Rennsieg von Charles Leclerc Ekstase aus.
Red-Bull-Pilot Max Verstappen erlebte in Monza die nächste Enttäuschung
Red-Bull-Pilot Max Verstappen erlebte in Monza die nächste Enttäuschung
© IMAGO/ANP
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Der Vorsprung von Max Verstappen in der WM schrumpft und schrumpft. In Monza muss Red Bull den nächsten Rückschlag einstecken. Lando Norris kann dies nur zum Teil nutzen - stattdessen löst der Rennsieg von Charles Leclerc Ekstase aus.

Was ist nur mit Red Bull los? Weltmeister Max Verstappen muss beim Großen Preis von Italien die nächste Ohrfeige einstecken, die sogar noch schlimmer hätte ausfallen können. Der Niederländer musste sich nach einem enttäuschenden Rennen mit Platz sechs begnügen.

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Zu seinem Glück hatte McLaren aber ein wenig Reifenprobleme und ging auf mit einem zusätzlichen Reifenstopp auf Nummer sicher, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellte.

Dadurch staubte Ferrari in Person von Charles Leclerc unter riesigem Jubel der Tifosi den Heimsieg in Monza ab. Die Ferrari-Fans fluteten danach wie gewohnt die Strecke für die Siegerehrung. „Mamma mia, mamma mia“, funkte Leclerc nach seinem siebten Formel-1-Sieg.

Den zweiten Platz holte sich zu Verstappens Glück auch noch Oscar Piastri, der seinen eigenen Teamkollegen und Verstappens schärften Konkurrenten Lando Norris in einem harten Manöver kurz nach dem Start überholt hatte.

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Norris auf Podest in Monza - Verstappen sauer

Für Norris, der von der Pole Position ins Rennen gestartet war, reichte es immerhin zu Platz drei und er holte in der letzten Runde noch den Extrapunkt für die schnellste Rennrunde.

Auf Rang vier folgte der zweite Ferrari-Pilot Carlos Sainz, gefolgt von Lewis Hamilton im Mercedes. Der Emmericher Nico Hülkenberg kassierte eine frühe Strafe und kam nicht über den 17. Rang hinaus.

Für Verstappen lief derweil wieder einmal wenig, ein verpatzter Boxenstopp seiner Crew verhagelte ihm endgültig die Laune. Kurz vor Rennende funkte er ärgerlich in Richtung seines Teams: „Können die Leute im Hintergrund bitte ein wenig wach bleiben? Ich weiß, es ist eine Scheißposition - aber es ist trotzdem wichtig.“

Sein Rennanalyse fiel auch knallhart aus: „Es hat gar nichts funktioniert. Die Strategie nicht, die Pace auch nicht - und die Boxenstopps waren auch schlecht.“

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Formel 1: Vorsprung von Verstappen und Red Bull schrumpft

In der Konstrukteurswertung ist der Vorsprung von Red Bull auf nur noch acht Punkte zusammengeschrumpft. Auch Ferrari liegt lediglich 31 Punkte hinter McLaren und sieht aktuell klar schneller als Red Bull aus.

In der Fahrerwertung beträgt der Vorsprung von Verstappen zwar noch 62 Punkte auf Norris - doch es sind auch noch acht Rennen zu fahren und der Abstand wird kleiner und kleiner.

Auch Leclerc ist angesichts der Krise von Red Bull mit 86 Punkten Rückstand nicht chancenlos, schließlich gibt allein ein Rennsieg schon 25 Zähler.

Norris behält Nerven - und wird doch früh düpiert

Beim Start, seiner Zitterdisziplin, behielt Norris diesmal die Nerven, der Pole-Setter hatte die Führung trotzdem nicht mal eine halbe Runde lang inne.

Auf der superschnellen Strecke im Königlichen Park nahm sein Teamkollege Oscar Piastri im Windschatten Schwung und zog in der zweiten Schikane mit einem harten Manöver vorbei, auch Leclerc im Ferrari schlüpfte unter dem Jubel der Tifosi durch.

Verstappen hing auf Rang sechs hinter Hamilton fest. Nicht der Sieg, sondern „Maximum Podest“ sei drin für den Weltmeister, sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko kurz vor dem Rennen bei Sky. Das Team fischt im Trüben, woher der Leistungsabfall seit dem Frühjahr rührt.

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„Irgendetwas passt da überhaupt nicht zusammen. Wir wissen nicht, wo wir falsch abgebogen sind“, räumte Marko ein. Verstappen fasste auf dem Weg in die Startaufstellung frustriert zusammen: „Insgesamt sind wir zu langsam.“

Ausgerechnet Verstappen bremst Norris ein wenig aus

Norris kam nicht an Leclerc heran, nach 14 von 53 Runden holte ihn der Kommandostand deswegen vorzeitig zum Reifenwechsel rein - und der Undercut gegen den Monegassen funktionierte, in Runde 16 war Norris Zweiter vor Leclerc.

„Du darfst Oscar angreifen, gemäß den Papaya-Regeln“, wurde Norris ins Ohr gefunkt. Die beiden papaya-orangen McLaren kamen sich nicht näher, im Gegenteil: Norris‘ Reifen bauten rapide ab, als erster aus der Spitzengruppe fuhr er zum zweiten Mal die Box an.

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20 Runden vor Schluss fand er sich nur auf Rang sechs wieder, fuhr aber plötzlich Bestzeiten, bis er ausgerechnet an Verstappen heranrückte. Der Niederländer bremste ihn einige Runden lang ein.

Auch dies spielte Leclerc in die Karten, der wie sein Teamkollege Carlos Sainz mit einem Stopp durchfuhr. Zumindest bei Leclerc ging das Risiko auf, Sainz fiel an seinem 30. Geburtstag auf Rang vier zurück.