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"F-Wort": Verstappen muss Sozialstunden verrichten

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"F-Wort": Verstappen muss Sozialstunden verrichten

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„F-Wort“: Verstappen bestraft

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bezeichnet sein Auto bei der Pressekonferenz mit einem Schimpfwort. Diese Ausdrucksweise hat Folgen vor dem GP von Singapur.
Charles Leclerc startet mit großen Ambitionen in das anstehende Rennwochenende der Formel 1 in Aserbaidschan.
SID
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Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bezeichnet sein Auto bei der Pressekonferenz mit einem Schimpfwort. Diese Ausdrucksweise hat Folgen vor dem GP von Singapur.

Sozialstunden für das „F-Wort“: Der Automobil-Weltverband FIA hat Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wegen einer derben Bemerkung bei der Pressekonferenz vor dem Singapur-GP an diesem Wochenende herbeizitiert und mit einer symbolischen Strafe belegt: Der Red-Bull-Pilot muss eine „Arbeit von öffentlichem Interesse“ verrichten, nachdem er am Donnerstag das Wort „fucked“ im Zusammenhang mit der Performance seines Rennwagens verwendet und anschließend erklärt hatte, dass dies nicht beleidigend gemeint sei.

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Die FIA-Stewards verwiesen in ihrer Urteilsbegründung auf die Vorbildfunktion der Fahrer, Verstappens Ausdrucksweise sei "grob, unhöflich und anstößig" und "nicht für die Übertragung geeignet". Als mildernd wurde angesehen, dass Verstappen sich mit seiner Formulierung nicht gegen Personen oder eine Gruppe gerichtet habe.

Das Fluchen der Formel-1-Stars sorgt ohnehin für hitzige Debatten in der Motorsportwelt. Die Debatte hatte an Intensität gewonnen, nachdem FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem seine Haltung klar formulierte: „Ich wünsche mir weniger Fluchen in den Formel-1-Übertragungen, denn Grand-Prix-Fahrer sind schließlich Sportler und keine Rapper.“ Diese Aussage rief zahlreiche kritische Reaktionen bei den Fahrern hervor.

„'Rapper‘ zu sagen ist sehr stereotyp. Denn die meisten Rapper sind schwarz“, konterte Hamilton und fügte an, in den Worten des FIA-Bosses schwinge „ein rassistisches Element mit“.

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Verstappen auf Hamiltons Seite

Auch Verstappen reagierte auf die Äußerungen des Motorsport-Bosses und betonte in der Pressekonferenz, dass Fluchen in der Formel 1 zum Alltag gehört: „Die Leute fluchen ohnehin. Wenn nicht hier, dann woanders. Jeder flucht – der eine vielleicht mehr als der andere.“