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Formel 1: Verstappen-Krise immer schlimmer - Norris verdirbt Oranje-Party

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Formel 1: Verstappen-Krise immer schlimmer - Norris verdirbt Oranje-Party

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Verstappen-Krise spitzt sich zu

Max Verstappen muss sich auch bei seinem Heimrennen geschlagen geben. Lando Norris verdirbt die Oranje-Party in Zandvoort und siegt trotz eines verpatzten Starts.
Max Verstappen muss 2025 erst mal bei Red Bull bleiben, doch danach könnte es den Niederländer zu einem anderen Team ziehen. An Aston-Martin-Gerüchten ist nichts dran.
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Max Verstappen muss sich auch bei seinem Heimrennen geschlagen geben. Lando Norris verdirbt die Oranje-Party in Zandvoort und siegt trotz eines verpatzten Starts.

Der Negativlauf von Max Verstappen hält an: Der Weltmeister hat auch bei seinem Heimrennen in Zandvoort, dem 200. Grand Prix seiner Formel-1-Karriere, den Sieg verpasst. Der Niederländer musste sich einmal mehr Lando Norris im McLaren geschlagen geben und belegte Platz zwei.

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Dabei hatte das Rennen für Verstappen eigentlich äußerst vielversprechend begonnen: Norris verpatzte einmal mehr den Start und ließ den Red-Bull-Piloten schon auf den ersten Metern vorbeiziehen.

Doch im Rennverlauf war der 24-Jährige nicht zu halten und mit Abstand der schnellste Fahrer. Mit mehr als 22 Sekunden Vorsprung fuhr Norris jubelnd über die Ziellinie, Verstappen dagegen wartet nun schon fünf Rennen in Folge auf einen Sieg - eine solche Serie gab es für ihn seit 2020 nicht mehr.

Der Niederländer, der anfangs die Führung übernommen hatte und somit für einige Runden auf den vierten Heimsieg nacheinander hoffen durfte, betrieb mit Rang zwei immerhin Schadensbegrenzung und zeigte sich anschließend zufrieden mit der Platzierung.

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Am Sky-Mikrofon erklärte er allerdings auch: „Man will immer etwas Besseres erreichen. Wir hatten einen guten Start, aber nach ein paar Runden war es recht deutlich, dass wir heute einfach nicht schnell genug waren.“

Verstappen landete vor Charles Leclerc (Monaco) im Ferrari, der etwas überraschend Dritter wurde. Der stärker eingeschätzte Oscar Piastri (Australien) landete dahinter. Die Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton (beide Großbritannien) fuhren diesmal deutlich am Podium vorbei.

Formel 1: Hülkenberg verpasst knapp die Punkte

Nico Hülkenberg verpasste die Punkte knapp, der Haas-Pilot aus Emmerich wurde Elfter. Verstappens zuletzt schwacher Teamkollege Sergio Perez, über dessen Aus in der Sommerpause spekuliert worden war, kam als Sechster ins Ziel.

In der Weltmeisterschaft liegt Verstappen nach dem 15. von 24 Rennen noch immer recht komfortabel in Führung. 70 Punkte beträgt sein Polster auf Norris, doch auf dem Weg zum vierten WM-Titel nacheinander wartet noch einige Arbeit auf Verstappen, der in seinem 200. Grand Prix den Sieg verpasste.

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Norris verliert am Start wieder die Nerven

Viel war im Vorfeld diskutiert worden. Würde Norris diesmal die Nerven behalten und einen guten Start hinlegen? Immerhin war der Brite schon dreimal von der Pole Position in ein Rennen gegangen - einen Sieg konnte er vom besten Startplatz bislang aber nicht holen.

Und tatsächlich kam Norris auch bei Sonnenschein in Zandvoort nicht gut weg. Die Fans an der niederländischen Nordseeküste jubelten laut, als Verstappen als Erster in die langgezogene Rechtskurve nach dem Start einbog. Im Red Bull gelang es Verstappen dann zunächst, ein kleines Polster auf Norris herauszufahren - entscheidend absetzen konnte er sich aber nicht.

Verstappen muss abreißen lassen

Stattdessen kam Norris Schritt für Schritt näher und setzte den Weltmeister unter Druck. Als er dann im DRS-Fenster war, zog Norris scheinbar mühelos vorbei. Verstappen versuchte zwar, das Überholmanöver in der 18. Runde noch zu kontern, musste dann aber abreißen lassen.

Auch nach den Boxenstopps blieb der WM-Zweite vorne und baute seine Führung aus. Sein Teamkollege Piastri kam deutlich später an die Box - setzte dann aber mit frischen Reifen die Konkurrenz stark unter Druck. Zunächst überholte er Russell, dann mühte er sich nach Kräften, einen Weg an Leclerc vorbei zu finden.

Piastri und Leclerc büßten bei diesen Manövern einige Zeit ein, wovon Verstappen profitierte. Dieser konnte sein Rennen in dieser Phase zunächst ohne großen Druck absolvieren - Norris war vorne nicht in Verstappens Reichweite, dafür drohte zumindest von hinten keine Gefahr.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)