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Formel 1: Trucks von Hülkenberg-Team beschlagnahmt

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Formel 1: Trucks von Hülkenberg-Team beschlagnahmt

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Beschlagnahmung bei F1-Team

Ungemach beim US-Rennstall Haas. Die niederländische Justiz beschlagnahmt nach dem Grand Prix in Zandvoort die Trucks des Teams.
Die Haas-Trucks wurden in Zandvoort beschlagnahmt
Die Haas-Trucks wurden in Zandvoort beschlagnahmt
© IMAGO/ANP
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Ungemach beim US-Rennstall Haas. Die niederländische Justiz beschlagnahmt nach dem Grand Prix in Zandvoort die Trucks des Teams.

Nach dem Großen Preis der Niederlande in Zandvoort gab es Aufregung beim US-Rennstall Haas. So beschlagnahmte die niederländische Justis die Trucks des Formel-1-Teams.

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Grund ist die bislang offenbar ausgebliebene Begleichung von rund neun Millionen Euro, die Haas dem früheren Hauptsponsor Uralkali schuldet. Laut einem Teamsprecher sei die Zahlung aber bereits am Freitag veranlasst worden. Haas teilte mit, dass das Team kooperiere: „Es gibt keinen Streit über die geschuldeten Beträge“.

Probleme mit Ex-Sponsor Mazepin

2021 hatte das russische Bergbauunternehmen um Mehrheitseigner Dimitri Mazepin das Sponsoring bei Haas begonnen, im Gegenzug erhielt Nikita Mazepin das Cockpit neben Mick Schumacher.

Nach dem Start des russischen Angriffskriegs in der Ukraine trennte sich Haas allerdings von Uralkali – und Pilot Mazepin. Die bereits bezahlten 13 Millionen Euro für die Saison 2022 behielt Haas ein.

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Gerichtsvollzieher im F1-Fahrerlager

Im Juni 2024 entschied dann ein Schweizer Schiedsgericht, dass der Rennstall das Geld zurückzahlen muss. Demnach war die Kündigung zwar rechtmäßig, der Rennstall um den Deutschen Nico Hülkenberg darf aber nur einen Teil des Geldes behalten.

Noch am Sonntagnachmittag hatte Besitzer Gene Haas erklärt, es sei „alles geregelt“. Uralkali hat die Zahlung, die laut Bild über ein Konto im Nahen Osten abgewickelt worden sein soll, aber offenbar noch nicht erhalten.

Bereits am Donnerstag sah sich Haas im Fahrerlager mit niederländischen Gerichtsvollziehern und der Polizei konfrontiert, die eine einstweilige Verfügung vollstreckten.

Bis Sonntagabend war die Angelegenheit aber offenbar noch nicht geklärt, sodass die Abreise zum nächsten Rennort nach Monza nicht umgesetzt werden konnte.

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Dabei drängt die Zeit: Bereits am Freitag werden in Monza die freien Trainingseinheiten absolviert, am Sonntag (15.00 Uhr) folgt dann der Große Preis von Italien. Am Donnerstag ist der Medientag in Italien, bereits ab Mitte der Woche bauen die Teams im Normalfall auf.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)