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Formel 1: Debakel für Hamilton - Pole für McLaren-Star

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Formel 1: Debakel für Hamilton - Pole für McLaren-Star

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Debakel für Hamilton immer schlimmer

Lewis Hamilton erlebt im Qualifying für den Großen Preis von Zandvoort ein Debakel. Lando Norris schnappt Max Verstappen die Pole Position weg.
Mit dem Großen Preis der Niederlande in Zandvoort meldet sich die Formel 1 zurück aus der Sommerpause. Max Verstappen kann einen Rekord einstellen, Lewis Hamilton will seinen Höhenflug fortsetzen.
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Lewis Hamilton erlebt im Qualifying für den Großen Preis von Zandvoort ein Debakel. Lando Norris schnappt Max Verstappen die Pole Position weg.

Debakel für Lewis Hamilton! Der Mercedes-Pilot hat einen Samstagnachmittag zum Vergessen erlebt. Der Brite verpasste beim Qualifying zum Großen Preis der Niederlande Q3 und muss am Sonntag von P12 ins Rennen (ab 15.00 Uhr im Liveticker) gehen.

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„Es war eine enttäuschende Session. Das fühlt sich definitiv nicht gut an“, klagte Hamilton am Sky-Mikrofon. „Damit ist das Wochenende gelaufen und wir können zur nächsten Woche übergehen.“

Zudem muss sich der Mercedes-Pilot für einen Vorfall in Q1, als er angeblich Sergio Pérez im Weg stand, bei den Rennkommissaren verantworten. „Alles lief verkehrt ab der Situation mit Pérez“, erklärte Hamilton. „Ich habe mein Bestes gegeben, aus dem Weg zu fahren, aber das Timing war einfach schlecht.“

Der Abend in Zandvoort hielt dann einen weiteren Rückschlag für den Routinier bereit. Der britische Rekordweltmeister, der zwei der vergangenen vier Rennen gewonnen hatte, wurde im Mercedes zunächst nur Zwölfter. Weil er zudem während des Qualifyings Verstappens Teamkollegen Sergio Perez ausgebremst hatte, versetzte die Rennleitung den Engländer um weitere drei Startplätze zurück.

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Nico Hülkenberg (Emmerich/Haas) rückte damit um eine Position auf den 13. Platz vor. Am Ende des Tages wurde dann zudem Alex Albon aus der Wertung genommen, an dessen Williams der Unterboden nicht dem Reglement entsprach - ab Position acht machten alle Piloten eine weitere Position gut.

An der Spitze düpierte Lando Norris Weltmeister Max Verstappen bei dessen Heimrennen. Der britische McLaren-Fahrer drehte am Samstag in Zandvoort in 1:09,673 Minuten die schnellste Runde und landete deutlich vor Verstappen, der im Red Bull als Zweiter Schadensbegrenzung betrieb. Dritter wurde Oscar Piastri aus Australien im zweiten McLaren.

Sieg im Heimrennen? Verstappen bleibt zurückhaltend

Der Rückstand von Verstappen auf Norris betrug mehr als drei Zehntelsekunden. „Im gesamten Qualifying fehlte uns einfach ein bisschen die Pace“, fasste der Red-Bull-Pilot zusammen. Mit Blick auf das Rennen müsse man „realistisch“ sein: „Ich versuche einfach, morgen ein gutes Rennen zu fahren.“

Im 15. Saisonrennen am Sonntag bietet sich Norris die große Chance, in der WM näher an Verstappen heranzurücken. Der Kurs an der niederländischen Nordseeküste ist eng und bietet wenig Möglichkeiten zum Überholen. Entsprechend wichtig ist ein guter Startplatz.

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Verstappen dagegen muss die Fortsetzung seiner Sieglosserie fürchten. Die vergangenen vier Rennen hat er nicht gewonnen, sein Vorsprung in der WM auf Norris beträgt derzeit 78 Punkte.

Rückschlag für Ferrari-Star - Hülkenberg auf P14

Auch für Ferrari-Fahrer Carlos Sainz verlief die Quali nicht gut. Der Spanier landete mit P11 einen Rang vor Hamilton und lief daraufhin enttäuscht durch die Boxengasse.

Für Nico Hülkenberg (Emmerich/Haas) reichte es zum 14. Platz. Immerhin: Der deutsche Routinier landete erneut vor seinem dänischen Teamkollegen Kevin Magnussen, der 15. wurde.

Vierter wurde George Russell (Großbritannien) im zweiten Mercedes, als Sechster folgte Ferrari-Star Charles Leclerc (Monaco). Damit bestätigte sich ein Trend: Hinter McLaren, Mercedes und Red Bull ist die Scuderia derzeit nur die vierte Kraft. Verstappens Teamkollege Sergio Perez (Mexiko) holte den fünften Platz.

Williams-Pilot Logan Sargeant wird am Sonntag von P20 starten. Er war aufgrund eines Unfalls gar nicht erst beim Qualifying gestartet.

Am Samstagmorgen während des dritten freien Trainings hatte der 23-Jährige die Kontrolle über sein Auto verloren und schlug in der Streckenbegrenzung ein. Sein Wagen war daraufhin komplett zerstört und fing an zu brennen. Sargeant selbst blieb unverletzt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)