Bekommt Mick Schumacher noch einmal eine Chance in der Formel 1? Oder doch nicht? Diese Frage dürften sich vor allem die F1-Fans in Deutschland stellen. Im Hinblick auf 2025 gibt es diesbezüglich nun schlechte Nachrichten für den ehemaligen Haas-Piloten.
Schlechte Nachrichten für Schumacher
Laut Motorsport.com in Italien hat sich Alpine entschieden, das für die kommende Saison freigewordene Cockpit mit Juniorfahrer Jack Doohan zu besetzen. Dieser hatte Anfang Juli im französischen Le Castellet einen Testtag in einem Auto aus der Saison 2022 bestritten. Nach seinem Einsatz am Morgen übergab er das Fahrzeug an Schumacher, der ebenfalls als Kandidat für das freigewordene Cockpit galt.
Wie die Testfahrten zeitentechnisch ausgingen, ist nicht bekannt. Bruno Famin, der scheidende Teamchef, hatte lediglich erklärt: „Der Test lief gut für beide. Beide hatten ein ziemlich ähnliches Programm, und beide haben das sehr gut gemacht. Das ist für beide prima.“
Der Vertrag des Australiers Doohan bei Alpine soll noch nicht unterzeichnet sein, dies gilt demnach aber nur noch als Formalität.
Schlechte Aussichten für Mick Schumacher
Erst in dieser Woche wurde der Rookie bei den Pirelli-Reifentests in Spa im aktuellen Flitzer eingesetzt. Er fuhr anstelle von Esteban Ocon, der aktuell noch das Alpine-Cockpit bekleidet, dieses nach dem Ende der Saison aber räumen wird.
Für Mick Schumacher schwinden damit die Optionen auf ein Cockpit. So dürfte – Stand jetzt – nur Sauber als letzter Strohhalm bleiben. Dort allerdings ist inzwischen Mattia Binotto neuer Chef. Jener Italiener also, unter dessen Führung der Deutsche Ende 2022 den Nachwuchskader von Ferrari verließ.
Übrigens: Mick Schumachers Vater Michael war einst gut mit dem Vater von Jack Doohan befreundet. Nach Mick Doohan, seines Zeichens australische Motorrad-Legende, benannten der F1-Rekordweltmeister und seine Frau Corinna sogar ihren Sohn. Seinerzeit hätte aber auch niemand ahnen können, dass die Kinder später einmal um ein Cockpit konkurrieren würden.