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Formel 1: "Absurd" - Ralf Schumacher wütend wegen Korb für Mick Schumacher

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Formel 1: "Absurd" - Ralf Schumacher wütend wegen Korb für Mick Schumacher

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Schumacher schießt gegen Williams

Williams setzt auf Franco Colapinto als Nachfolger von Logan Sargeant. Während Mick Schumacher einmal mehr leer ausgeht, richtet sein Onkel Ralf Schumacher deutliche Worte an den Rennstall.
Williams entscheidet sich als Nachfolger für Logan Sargeant für den jungen Argentinier Franco Colapinto. Dieser hatte in der Abwägung mehrere Argumente auf seiner Seite.
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Williams setzt auf Franco Colapinto als Nachfolger von Logan Sargeant. Während Mick Schumacher einmal mehr leer ausgeht, richtet sein Onkel Ralf Schumacher deutliche Worte an den Rennstall.

Es war Mick Schumachers große Chance auf ein Formel-1-Comeback, doch Williams entschied sich für den Franco Colapinto als Nachfolger von Logan Sargeant. Dass der Rennstall nicht auf den ehemaligen Haas-Piloten mit Formel-1-Erfahrung, sondern auf den 21-jährigen Argentinier aus der Formel 2 setzt, sorgt bei Ralf Schumacher für Unverständnis.

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„Man kann diese Entscheidung vielleicht respektieren, weil Colapinto ein Fahrer aus der Nachwuchsförderung von Williams ist. Ich halte sie aber aus Leistungssicht für absurd und nicht sinnvoll“, stellte der TV-Experte und Onkel von Mick bei der dpa klar.

Der langjährige Formel-1-Pilot führte seinen Standpunkt aus: „Ich glaube, das Risiko für den Rennstall und auch den Fahrer ist viel, viel höher, als hätten sie jemanden mit Erfahrung wie Mick reingesetzt.“

Ralf Schumacher kritisiert die Entscheidung gegen Mick

Die kommenden Rennen in der Formel 1 haben es in sich. Nach dem Highspeed-Kurs in Monza am nächsten Wochenende folgen enge Stadtkurse mit hoher Unfallgefahr in Aserbaidschan und Singapur. Auf Colapinto, der bisher noch kein Rennen in der Königsklasse bestritten hat, warten also keine leichten Aufgaben.

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Der 21-Jährige - der erste Argentinier seit 2001 in der Königsklasse - kann jedoch auf den Support mehrerer zahlungskräftiger Sponsoren bauen. Dennoch gebe es auch aus Management-Sicht „keinen Betrag der Welt“, der die Entscheidung rechtfertige, verdeutlichte Ralf Schumacher. Williams erlebe ohnehin ein schweres Jahr, weshalb es seiner Meinung sinnvoller gewesen wäre, „einen Fahrer zu haben, der sie weiterbringt“.

Eine Chance bleibt Mick

Indes darf Mick Schumacher weiter auf das zweite Sauber-Cockpit neben Nico Hülkenberg hoffen. Das künftige Audi-Team ist nach wie vor auf der Suche nach einem Fahrer.

Dass sich Schumachers Cockpit-Suche nicht einfach gestaltet, liegt für seinen Onkel Ralf auch an der Vergangenheit beim US-Rennstall Haas. „Man muss so fair sein und einräumen, dass es bei Mick in seiner zweiten Saison bei Haas einfach zu lange gedauert hat, bis er Fuß gefasst und seinen Teamkollegen im Griff hatte“, erklärte Ralf Schumacher: „Die Formel 1 verzeiht nicht.“