Das Rätselraten rund um Carlos Sainz hat nach Informationen von SPORT1 ein Ende. Der Spanier hat jetzt entschieden, wo er einen Vertrag für 2025 unterzeichnet. Das Team seiner Wahl ist Williams. Sainz unterschreibt beim britischen Traditionsteam einen Einjahresvertrag mit Optionen auf eine Verlängerung.
Star-Wechsel hilft Schumacher
Hintergrund: Die Mannschaft aus Grove ist das einzige Team, das dem Spanier, der sein Ferrari-Cockpit Ende dieser Saison für Lewis Hamilton räumen muss, all seine Wünsche erfüllt.
Dazu gehört neben einem stattlichen Gehalt von rund zehn Millionen Euro der starke Mercedes-Motor.
Sainz bekommt Ausstiegsklausel bei Williams
Vor allem aber soll sein Kontrakt eine Klausel enthalten, die es ihm erlaubt, seinen Job bei Williams gar nicht erst anzutreten oder zu kündigen, sollte sich doch noch die Möglichkeit ergeben, 2025 zu Mercedes oder Red Bull zu wechseln.
Dieser Fall könnte beispielsweise dann eintreten, wenn Mercedes doch noch zögert, das Nachwuchstalent Andrea Kimi Antonelli in den zweiten Silberpfeil neben George Russell zu setzen.
Für den Fall wird sogar über eine Abmachung zwischen Williams-Teamchef James Vowles und Toto Wolff spekuliert, wonach Antonelli sein Formel-1-Debüt dann bei Williams feiern könnte, während Sainz den Silberpfeil pilotiert.
Das ist allerdings noch Zukunftsmusik. Zunächst soll der Deal zwischen Sainz und Williams schon bald verkündet werden.
Noch am Donnerstag konnte der Spanier die Frage nach seiner Zukunft allerdings nicht beantworten: „Ich weiß es nicht“, sagte er da. „So einfach ist das. Ich weiß nicht, ob es vor oder nach der Sommerpause sein wird. Ich weiß es nicht.“
Jetzt geht alles doch ganz schnell. Dazu passt: Sainz Vater Carlos Sainz Senior und sein Manager Carlos Onoro Sainz wurden am Freitag bei einem Treffen mit Teamchef James Vowles im Williams-Motorhome gesichtet.
Der Brite hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er Sainz Junior gerne neben Alexander Albon als Ersatz für den US-Boy Logan Sargeant verpflichten würde.
Sainz-Deal gut für Mick Schumacher
Damit steht nun auch fest, dass sich das künftige Werksteam von Audi weiter auf Fahrersuche befindet.
Die Ingolstädter hatten Sainz ebenfalls das Cockpit neben Nico Hülkenberg angeboten und die Deadline für den Spanier immer wieder nach hinten geschoben.
Mick Schumacher wird die jüngste Entwicklung positiv sehen. Grund: Für ihn bleiben jetzt beide noch verfügbare Cockpits bei Alpine und Audi weiterhin offen.