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Formel 1: Schumachers Bewerbungsfahrt wird zum Mysterium

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Formel 1: Schumachers Bewerbungsfahrt wird zum Mysterium

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Mick-Fahrt wird zum Mysterium

Im Kampf um die noch verbliebenen Formel-1-Cockpits kommt Bewegung: Flavio Briatore macht klar, dass bei Alpine Carlos Sainz Plan A ist. Mick Schumacher würde leer ausgehen - aber eine andere Tür könnte dann aufgehen.
Mick Schumacher verpasst auch bei seinem dritten Einsatz in der Langstrecken-Weltmeisterschaft eine Top-Ten-Platzierung. Überschattet wird das Rennen von einem schweren Unfall.
Im Kampf um die noch verbliebenen Formel-1-Cockpits kommt Bewegung: Flavio Briatore macht klar, dass bei Alpine Carlos Sainz Plan A ist. Mick Schumacher würde leer ausgehen - aber eine andere Tür könnte dann aufgehen.

Gelingt Mick Schumacher ein Comeback in der Formel 1? Vor dem Beginn des Rennwochenendes in Silverstone halten neue Entwicklungen das Thema spannend.

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Der Deutsche absolvierte am Mittwoch bei Alpine ein Shootout gegen Jack Doohan. Die beiden testeten in Le Castellet mit einem Alpine-F1-Renner aus dem Jahr 2022. Doch seitdem herrscht Stille rund um den Geheimtest.

SPORT1 fragte nach und erfuhr: Alpine wird sich zu den Probefahrten der beiden Nachwuchsstars nicht äußern. Bekannt ist lediglich, dass beide auf dem ehemaligen GP-Kurs in Südfrankreich einen halben Testtag bekamen und diesen offenbar auch ohne Zwischenfälle absolvierten. Zeiten oder eine Tendenz, wer unter welchen Bedingungen schneller war, sind nicht bekannt.

Auch Alpine-Teamchef Bruno Famin ließ sich am Freitag bei Sky nur sehr oberflächlich in die Karten blicken: „Beide haben es gut gemacht“, sagte der Franzose, beide stünden weiter auf der „ziemlich langen“ Kandidatenliste für das frei werdende Cockpit des scheidenden Esteban Ocon.

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Ungeachtet dessen stellt sich mittlerweile die Frage, wie gut Schumacher und Doohan tatsächlich im Rennen um den begehrten Platz liegen. Denn der neue Chefberater Flavio Briatore hat vorher recht offen erklärt, wer ganz oben auf der ominösen Kandidatenliste steht: Carlos Sainz.

Formel 1: Briatore will „alles“ für Carlos Sainz tun

„Das Interesse ist groß, auch wenn der Fahrer im Moment in Alpine nicht den Unterschied ausmacht“, sagt Briatore in einem Radiointerview und bestätigt auf Nachfrage, dass er den Spanier gerne verpflichten würde. „Unglaublich, dass Carlos noch frei ist, aber wir sind bereit, ihn im Team zu haben, wir werden alles tun, was wir können.“ Briatore bevorzugt also den Ferrari-Piloten, der durch den Wechsel von Lewis Hamilton seinen Job verliert. Zu vergeben hat Alpine nur noch ein Comeback, nachdem Pierre Gasly seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat.

Der Italiener Briatore hat große Pläne mit dem Team, das er einst schon als Benetton und Renault zu Siegen und Titeln geführt hat - zweimal auch Micks Vater Michael. „2026 werden wir Rennen gewinnen und auf dem Podium stehen“, kündigt er großspurig an: „In diesem Jahr gibt es viele Handicaps im Team, wir sind dabei, die gesamte Struktur umzugestalten. Ich habe alle Vollmachten von Präsident Luca De Meo erhalten und bin es gewohnt, sie zu nutzen. Ich garantiere, dass wir in zwei Saisons von Podiumsplätzen sprechen werden.“

Spannend für den umworbenen Sainz: Die Gerüchte verdichten sich, wonach Alpine künftig mit Mercedes-Motoren an den Start gehen könnte. Das wäre ein wichtiges Argument, um den Noch-Ferrari-Star zu den Franzosen zu lotsen. So könnte Alpine auch Audi ausstechen, die wie Williams-Mercedes ebenfalls um den Sohn der Rallye-Legende Carlos Sainz Senior buhlen.

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Sainz selbst hielt sich bei der Presserunde vor dem England-GP bedeckt: „Ich habe beschlossen, nicht mehr über meine Zukunft zu sprechen, bis ich die Entscheidung treffe.“

Mick Schumacher: Öffnet sich eine Tür bei Audi?

Abschreiben muss Schumacher das Alpine-Cockpit im Moment noch nicht: Noch ist die Entscheidung nicht gefallen, der frühere Haas-Pilot damit weiter in der Verlosung. Und selbst wenn Sainz das Ocon-Cockpit besetzen sollte, könnte das eine andere Tür für den Schumi-Sohn öffnen.

Das künftige Audi-Team will sich sowohl von Guanyu Zhou als auch Valtteri Bottas trennen, hat also neben Nico Hülkenberg noch einen Platz frei. Wäre Sainz nicht verfügbar, könnte sich Schumacher mit seinen Erfahrungen als Mercedes-Tester und WEC-Pilot bei Alpine als sinnvolle Alternative erweisen.

Und auch da würden gute und stabile Zeiten beim geheimen Alpine-Test durchaus als Argumentationsgrundlage helfen.