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Formel 1: Pilot mit harscher Medienkritik! „Niemand weiß, was in einem Team abgeht“

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Formel 1: Pilot mit harscher Medienkritik! „Niemand weiß, was in einem Team abgeht“

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F1-Pilot kritisiert eigenes Team

Formel-1-Pilot Logan Sargeant äußert sich mit deutlichen Worten zur aktuellen Situation bei Williams - und spart dabei nicht an Kritik.
Adrian Newey gilt als das Superhirn der Formel 1, weshalb sich Ferrari seine Dienste sichern wollte. Doch daraus wird offenbar nichts - nun wittert wohl ein anderes Team seine Chance.
Formel-1-Pilot Logan Sargeant äußert sich mit deutlichen Worten zur aktuellen Situation bei Williams - und spart dabei nicht an Kritik.

Logan Sargeant vom Formel-1-Team Williams steht abgeschlagen am Ende des Fahrerfeldes. Null Punkte stehen auf einem Konto, ebenso wenige Erfolgserlebnisse und Lichtblicke. Eine desaströse Saison - zumindest von außen betrachtet.

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Der 23-Jährige selbst sieht das anders - und holte kurz vor der Sommerpause zu einem Rundumschlag aus. „Mir ist schnell klargeworden, dass niemand weiß, was wirklich in einem Team vorgeht - außer den Leuten im Team“, so der US-Amerikaner: „Das Leben ist nicht immer fair, aber es ist, wie es ist. Ich fahre ein Formel-1-Auto, und das können nicht viele Leute von sich behaupten.“

Formel-1-Pilot Sargeant am Abgrund?

„Mein Eindruck ist: Dieses Jahr fahre ich gut und ich bin zufrieden damit“, sagte Sargeant vor dem Großen Preis von Ungarn. In seiner Debütsaison 2023 sei das „komplett anders“ gewesen. „Da konnte ich nicht von mir behaupten, gute Arbeit geleistet zu haben. Dieses Jahr kann ich das aber tun.“

Allerdings sehen die Statistiken nicht großartig anders aus als noch im vergangenen Jahr. Da hatte Sargent alle Qualifying-Duelle mit Teamkollege Alexander Albon verloren - 0:22. In dieser Saison steht es 0:11.

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In den Rennen sieht es ähnlich aus. 3:18 stand es 2023, aktuell 2:8. Die Abstände im Rennen sind im Gegensatz zu 2023 gar noch größer geworden.

Harsche Kritik an eigenem Williams-Team

Auch das eigene Team bekommt sein Fett weg. „Ich habe schon seit geraumer Zeit einen Rhythmus, aber bisher nicht die Chance, das auch zu zeigen.“ Er habe erst „jetzt mit ähnlichen Autos“ diese Chance, fühlte sich daher offenbar ungleich behandelt.

Auf die Frage, ob das Team seine Leistung sehe, meinte Sargent: „Nein, eigentlich nicht.“ Der 23-Jährige ergänzte: „Wie gesagt: Ich selbst gebe mein Bestes. Ich will hier gut abschneiden für alle Jungs und Mädels im Team, die hart arbeiten, damit wir jedes Wochenende möglichst viel Leistung haben. Und ich weiß, wann ich gute Arbeit leiste. Das versuche ich zu tun.“

Sargent muss um seinen Platz in der Königsklasse des Motorsports kämpfen, denn fast jeden Tag gibt es neue Gerüchte, wer in der kommenden Saison seinen Platz im Williams einnehmen könnte. Das „überlasse ich meinem Manager“, sagt Sargeant und bezieht sich dabei auf die Planung über 2024 hinaus. „Wir tauschen uns sicherlich intensiv aus in der Sommerpause.“

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Medien? „Ich sehe viel Negativität“

Daher fragte sich der 23-Jährige: „Zeichnen die Medien ein falsches Bild von mir? Ich habe den Eindruck: Egal, ob ich gut oder schlecht fahre, ich werde so oder so kritisiert. Ich sehe viel Negativität.“

Vor allem in den Sozialen Medien fühlt sich Sargent ungerecht behandelt: „Dort haben Leute eine Stimme, die nie auf so hohem Niveau angetreten sind und daher nicht wissen, wie schwierig das ist. Das zehrt ziemlich.“

Deshalb treffe ihn die Meinung nicht mehr: „Ich bin daher an einen Punkt gelangt, an dem mir egal ist, was die Leute denken. Man kann unmöglich alle zufriedenstellen. Deshalb tue ich einfach das Beste für mich selbst.“