Schreckmoment für Charles Leclerc! Der Ferrari-Pilot crashte im zweiten Freien Training in Ungarn nach rund 15 Minuten in die Leitplanken. Der Monegasse kam auf dem Weg zu Kurve fünf ins Schleudern und krachte in die Streckenbegrenzung. Anschließend musste das Training für eine Viertelstunde unterbrochen werden, um die Leitplanken zu reparieren.
Ferrari-Pilot sorgt für Schrecksekunde
Der Monegasse war nach einer knappen Viertelstunde in einer schnellen Kurve auf einem Randstein weggerutscht und in die Leitplanken eingeschlagen. Mit Schäden an Front und Heck konnte Leclerc nicht weiterfahren. Die Session musste für Reparaturen an der Streckenbegrenzung unterbrochen werden.
Formel 1: Norris schlägt Verstappen
Weltmeister Max Verstappen hat sich derweil mit Platz zwei zufriedengeben müssen.
McLaren-Pilot Lando Norris fuhr in 1:17,788 Minuten die schnellste Runde und steigerte sich damit im Vergleich zu Rang sechs in der ersten Session deutlich.
Verstappen kam schlussendlich nicht über 1:18,031 Minuten hinaus. Auf Platz drei landete Leclercs Teamkollege Carlos Sainz mit knapp 0,3 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Der Spanier hatte schon im ersten Training mit der Bestzeit überzeugt. Ferraris Updates am Auto scheinen Wirkung zu zeigen.
Platz vier ging an Sergio Perez, der im Gegensatz zu Verstappen noch ohne Updates unterwegs war und seinem Teamkollegen ungewöhnlich nah kam. Der Mexikaner fährt nach zuletzt schwachen Leistungen trotz Vertragsverlängerung um seine Zukunft.
Magnussen überrascht
Kevin Magnussen zeigte im Haas eine starke Leistung und schob sich zwischen die Mercedes von George Russell (5.) und Lewis Hamilton (7.) auf Rang sechs. Die Top 10 komplettierten Daniel Ricciardo (Racing Bulls), Alexander Albon (Williams) und Fernando Alonso (Aston Martin).
Nico Hülkenberg (Emmerich) durfte nach einer Pause im ersten Training wieder ans Steuer, wurde aber nur 15. Zuvor saß Oliver Bearman am Steuer, der Brite wechselt 2025 zu Haas.
Am Samstag geht es mit dem letzten Training und dem Qualifying (16 Uhr im Liveticker) weiter. In Ungarn spielt der Startplatz eine wichtigere Rolle als auf anderen Strecken. Durch die Charakteristik mit vielen engen Kurven und nur einer langen Gerade gibt es im Rennen (Sonntag, 15 Uhr) wenige Überholmöglichkeiten.