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Formel 1: Hülkenberg wendet „Super-GAU“ ab

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Formel 1: Hülkenberg wendet „Super-GAU“ ab

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Hülkenberg wendet „Super-GAU“ ab

Nico Hülkenberg startet beim Großen Preis von Großbritannien von Startplatz sechs. Während des Qualifyings wird dem Haas-Piloten die Teamstrategie beinahe zum Verhängnis.
Nico Hülkenberg kehrt Haas am Saisonende den Rücken zu. Der einzige deutsche Formel-1-Pilot schließt sich einem ambitionierten Projekt an.
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Nico Hülkenberg startet beim Großen Preis von Großbritannien von Startplatz sechs. Während des Qualifyings wird dem Haas-Piloten die Teamstrategie beinahe zum Verhängnis.

Ein Wechselbad der Gefühle für Nico Hülkenberg! Der Haas-Pilot hat das Qualifying auf den Großen Preis von Großbritannien auf dem sechsten Platz abgeschlossen und ist unter anderem vor beiden Ferrari-Fahrern Charles Leclerc (P11) sowie Carlos Sainz (P7) gelandet. Doch bereits in Q1 hätte alles aufgrund der Teamstrategie vorbei sein können.

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Der Deutsche beendete die erste Session auf Rang 15 und schaffte damit gerade so den Cut für das Q2. „Das Q1 lief glücklich für uns, da haben wir uns ein bisschen verzockt mit dem Timing“, berichtete Hülkenberg. Im ersten Teil des Qualifyings war die Strecke zu Beginn noch sehr nass, zuvor hatte es geregnet.

Hülkenberg: „Dann war es ein Schnellballeffekt“

Kurz vor dem Q1 hörte es dann aber auf und die Sonne strahlte über den Silverstone-Circuit. Zudem fuhren die Fahrer die Strecke stetig trockener, weshalb sie im Laufe der Quali von den Regenreifen auf die Slicks wechselten.

Als Erstes testete Red-Bull-Fahrer Sergio Pérez die neue Reifenmischung. Der Versuch endete jedoch im Kies, denn der Mexikaner drehte sich in Kurve neun und kam von der Strecke ab. Daraufhin wurde die Rote Flagge gezeigt. Das Qualifying war 7:30 Minuten vor dem Ende des Q1 für ihn bereits beendet, da sein Auto geborgen werden musste.

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Zu diesem Zeitpunkt hatte es für Hülkenberg noch nicht einmal begonnen, als einziger Fahrer war er noch überhaupt nicht auf der Strecke gewesen. „Die Rote Flagge von Checo hat uns nicht in die Karten gespielt, dann war es so ein Schneeballeffekt“, erklärte der 36-Jährige.

Hülkenberg flachst bei Interview

Er fügte hinzu: „Ich hatte eine Runde in Q1, die dann letztlich gerade eben gut genug war. Wir sind glücklich durchgerutscht, sonst wäre das der Super-GAU geworden.“ Teamkollege Kevin Magnussen ereilte dieses Debakel, Hülkenberg gewann erneut das teaminterne Duell. Danach verlief das Q2 für ihn sehr gut, er erreichte ohne Probleme den dritten Teil des Qualifyings.

Dort haderte der Haas-Pilot zwar mit seiner letzten Runde, aber war ansonsten zufrieden. „P6 ist schon okay“, hielt er es strahlend mit Understatement. Aufgrund der überraschend guten Platzierung ereilte das Interesse der Medien Hülkenberg wie im Sturm. Aus diesem Grund begann der Deutsche sein Interview mit Sky scherzhaft mit den Worten: „Zum gefühlt 16. Mal, aber ich sage es hier noch einmal: Es war super. Das ist der Nachteil, wenn man im Fokus steht. Wie muss das für Max (Verstappen, Anm. d. Red.) und Charles (Leclerc) erst sein?“

Er fügte lachend hinzu: „Das ist echt hart. Da geht einem die Spucke aus.“

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Für das Rennen am Sonntag (ab 16 Uhr im Liveticker) zeigte sich der Haas-Pilot realistisch und verwies darauf, dass es schwer werden würde, die beiden Ferraris hinter sich zu behalten. „Die werden vermutlich vorbeifahren, aber alle, die dahinter sind und starten, mit denen können wir es aufnehmen und auch schlagen.“