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Bereut Hamilton seinen Ferrari-Wechsel?

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Bereut Hamilton seinen Ferrari-Wechsel?

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Bereut Hamilton seinen Abgang?

Lewis Hamilton zeigte zuletzt starke Leistungen im Mercedes und ließ Ferrari hinter sich. Nach seinem Formel-1-Heimsieg in Silverstone kam die Frage auf, ob der Brite seinen anstehenden Wechsel zum italienischen Rennstall bereue.
Die Sensation ist perfekt! Lewis Hamilton fährt aber der Saison 2025 für Ferrari. Dort wartet allerdings viel Arbeit auf ihn.
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Lewis Hamilton zeigte zuletzt starke Leistungen im Mercedes und ließ Ferrari hinter sich. Nach seinem Formel-1-Heimsieg in Silverstone kam die Frage auf, ob der Brite seinen anstehenden Wechsel zum italienischen Rennstall bereue.

Lewis Hamilton hat mit seinem Sieg beim Großen Preis von Großbritannien für ein Ausrufezeichen gesorgt! Doch der siebenmalige Weltmeister von Mercedes sah nach seinem spektakulären Erfolg beim Heim-Grand-Prix in Silverstone keinen Anlass, seinen bevorstehenden Abgang zu Ferrari zu überdenken. „Nein, überhaupt nicht“, antwortete Lewis Hamilton nach dem Großen Preis von Großbritannien auf die Frage, ob es womöglich ein Fehler gewesen sei, ab 2025 bei Ferrari zu unterschreiben.

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Die vergangene Performance seines Mercedes-Teams deutete zwar darauf hin, dass die lange Durststrecke des Teams aus dem britischen Brackley vorerst vorbei ist und Hamilton einen erfolgreichen Abschluss bei seinem langjährigen Arbeitgeber feiern wird, aber von Reue aufgrund seines bevorstehenden Abgangs war beim Sieger von Silverstone keine Spur.

Hamilton kommentiert Ferrari-Leistung

Auf die jüngsten Minderleistungen der Italiener angesprochen, betonte der 39-Jährige: „Es lässt mich meine Entscheidung nicht in Frage stellen.“ Gründe um die Entscheidung, einen Mega-Vertrag bei der ikonischen italienischen Marke zu unterzeichnen, anzuzweifeln, hatte Ferrari zuletzt Hamilton zuhauf geliefert. Diesen wollte Hamilton mit seinen Aussagen allerdings wohl entgegenwirken.

Denn zuletzt hatte dieser das Schwächeln der Italiener, wie das punktlose Rennen in Montreal, noch wie folgt kommentiert: „Ich kann nicht sagen, was mit ihrem Auto nicht stimmt und warum sie in der Position sind, in der sie heute sind. Aber sie haben ein Upgrade hierher gebracht, und ich denke, sie machen definitiv Fortschritte.“ Weiter führte er aus: „Sie hatten ein paar schwierige Rennen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie in Monaco ein Rennen gewonnen haben.“

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Ferraris Titeldurststrecke

Mercedes dagegen konnte die Hälfte der vergangenen vier Rennen gewinnen und dabei insgesamt starke 125 Punkte einsammeln. Während diesen sichtbaren Befreiungsschlägen setzten sich Ferraris Schwierigkeiten auch in den Rennen von Spielberg und Silverstone ungebremst fort.

Der Druck, der nach dem Wechsel zu Ferrari auf den Schultern des 39-Jährigen liegen wird, wird ein großer sein. Warten die stolzen Tifosi doch schon allzu lange auf neue Weltmeistertitel, wobei der letzte Konstrukteurstitel aus dem Jahre 2008 datiert und der letzte Fahrertitel gar aus dem Jahre 2007 - als Kimi Räikkönen denkbar knapp im letzten Saisonrennen Shootingstar Hamilton seinen ersten WM-Titel damals noch abluchste. Ob der heutige Rekordweltmeister die Sehnsüchte der Roten nun endlich stillen kann?

Er selbst blickt jedenfalls zuversichtlich auf seine neuen Aufgaben in Maranello. „Ich werde nächstes Jahr bei einem anderen Team anfangen, das meiner Meinung nach gute Arbeit leistet“, sagte der Brite. Hamilton ist optimistisch, was das Potenzial für Erfolg betrifft, und sieht dies als eine Chance, Ferrari zurück an die Spitze zu bringen.

Gleichwohl wird Hamiltons emotionale Bindung zu Mercedes, trotz seines bevorstehenden Wechsels, sicherlich dauerhaft bestehen bleiben. Denn seine tiefe Verbindung zur Traditionsmarke geht bis tief in die Kindheit zurück. Es war McLaren-Mercedes damaliger Boss Ron Dennis, dem der heute 39-jährige Brite schon der das Ausnahmetalent Hamilton bereits mit 13 Jahren entdeckte.

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Leitet Hamilton Infos von Mercedes an Ferrari weiter?

Als 10-jähriger Knirps hatte Hamilton zuvor dem langjährigen McLaren-Chef bereits vielsagend erklärt, dass er eines Tages für ihn einen der Silberpfeile steuern werde - er sollte mehr als nur Recht behalten und 2008 seinen ersten Weltmeistertitel mit Dennis‘ McLaren feiern. 2013 zog er dann samt zahlreicher Gran-Prix-Siege zum neuen Mercedes-Werkteam als Nachfolger Michael Schumachers weiter, wo er schließlich zahllose Rekorde brechen konnte.

Auch jetzt merke er nichts von einer Entfremdung mit Mercedes und er sei weiterhin voll integriert in die Vorgänge beim britischen Rennstall. Dazu gehöre es, dass er von keinem wichtigen Meeting ausgeschlossen sei und er weiterhin eng mit dem Team zusammenarbeite, um das Auto weiter zu verbessern.

Auf die Frage, ob er womöglich sensible interne Informationen an seinen neuen Arbeitgeber Ferrari weitergeben werde, versicherte Hamilton, dass er dies vor Ablauf seines aktuellen Vertrages keineswegs tun werde. Seine Gespräche mit Ferrari-Boss John Elkann würden sich niemals um renntaktische Themen drehen. Die Gespräche würden sich vor allem um Themen wie Marketing und Mode drehen, für die der extravagante Superstar ohnehin prädestiniert erscheint.