Max Verstappen droht womöglich eine Versetzungsstrafe wegen seines Motors. Der Weltmeister der Formel 1 hat die Power Unit seines Red Bull in der laufenden Saison schon mehrfach ausgetauscht und ist damit bereits am erlaubten Limit angekommen.

Wie Motorsport total nun berichtet, ist der Motor, der beim Grand Prix von Kanada im Training Probleme am Energy Recovery System (ERS) aufgewiesen hatte, nicht mehr zu retten. In Spanien war der Champion bereits mit einem neuen Motor unterwegs.

Da noch mehr als die Hälfte der Rennen aussteht, ist ein neuerlicher Motorenaustausch daher zumindest nicht unwahrscheinlich. „Wir müssen schauen, wie es über die kommenden Rennen läuft, aber ich denke, es ist unvermeidbar, dass wir irgendwann den nächsten Motor nehmen müssen“, erklärte Teamchef Christian Horner.

So viele Plätze würde Verstappen verlieren

Setzt ein Formel-1-Fahrer mehr Motorenteile als per Reglement erlaubt ein, hat das eine Strafversetzung im Starterfeld zur Folge. Beim ersten zusätzlichen Element sind es zehn Plätze, jedes weitere Element kostet die Piloten fünf Startplätze.

Verstappen führt die Fahrerwertung mit 219 Punkten an. Die schärfsten Konkurrenten Lando Norris (McLaren, 150 Punkte) und Charles Leclerc (Ferrari, 148) liegen noch deutlich zurück.