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Weggefährte enthüllt verrückte Schumacher-Anekdote!

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Weggefährte enthüllt verrückte Schumacher-Anekdote!

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Schumacher-Anekdote enthüllt

Michael Schumacher dominierte über Jahre hinweg die Formel 1. Ein damaliger Ferrari-Ingenieur verrät nun, dass er damals häufig Schumachers Rennsiege nicht mitbekommen hat.
Michael Schumacher prägte die Formel 1 maßgeblich und ist, zusammen mit Lewis Hamilton, der Rekordchampion der Königsklasse. Doch war die deutsche Rennlegende auch der beste seiner Sportart?
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Michael Schumacher dominierte über Jahre hinweg die Formel 1. Ein damaliger Ferrari-Ingenieur verrät nun, dass er damals häufig Schumachers Rennsiege nicht mitbekommen hat.

Kuriose Anekdote um Michael Schumacher! Zwischen 1997 und 2004 war Nikolas Tombazis Ingenieur bei Ferrari und wie der Grieche im Podcast Beyond the Grid nun verraten hat, verschlief er einige Triumphfahrten der deutschen Formel-1-Legende.

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Um die Jahrtausendwende arbeitete Tombazis als leitender Aerodynamiker vermehrt im Ferrari-Werk in Maranello und war deswegen nicht so häufig an der Rennstrecke zugegen. „Wir arbeiteten viel im Windkanal. Daher sah ich die Rennen im Fernsehen. Und meistens schlief ich dabei ein“, erzählte der heutige Formelsport-Direktor beim Automobil-Weltverband (FIA).

Ex-Ferrari-Ingenieur: Schumacher „hat das Team geschätzt“

Er fügte begründend hinzu: „Wir hatten damals kleine Kinder und als Vater kleiner Kinder bist du ziemlich müde.“ Zudem erklärte der 54-Jährige: „Wenn Michael ein paar Leute überholt und sich nach einigen Runden um fünf Sekunden abgesetzt hatte, da hatte man den Eindruck, die Sache ist erledigt.“

Die Zusammenarbeit mit dem Deutschen beschrieb der Grieche als „etwas Besonderes“ und berichtete, dass Schumacher verbissen, sehr talentiert und intelligent war. „Er hat das Team geschätzt und ich empfand ihn immer als sehr freundlich und sehr, sehr nett. Und das, obwohl er so ein Superstar war“, lobte der ehemalige Ferrari-Ingenieur die Legende.

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Schumacher bricht Ferrari-Bann

2000 gewann Schumacher seinen dritten von insgesamt sieben Weltmeister-Titeln und fuhr Ferrari zur ersten Trophäe seit 21 Jahren. „Davon kriege ich immer noch Gänsehaut“, hob Tombazis den damaligen Stellenwert hervor und ergänzte: „Ferrari hatte seit 1979 keine WM mehr gewonnen. Es setzte unheimliche Verzweiflung ein. Den ganzen Druck konnte man spüren, Tag für Tag. Und das merkt man. Denn manche Leute werden dann pessimistisch und sagen: Wir gewinnen nie.“

Bis 2004 folgten vier weitere WM-Titel, die laut des 54-Jährigen viel mit dem abgefallenen Druck zu tun hatten, denn seiner Meinung nach ist es nach 2000 ruhiger im Rennstall geworden. „Und das passiert bei allen Teams, die eine dominante Phase haben wie zuletzt Mercedes oder Red Bull: Sie müssen sich keine Gedanken mehr machen über das nächste Rennen. Und sie müssen sich auch keine Gedanken darüber machen, dass sie jemand kritisch hinterfragt. Denn sie haben ja gerade gewonnen.“

Tombazis wird entlassen

Tombazis arbeitete zunächst zwischen 1997 und 2004 für Ferrari. Es folgte der Wechsel zu McLaren, doch 2006 kehrte der Ingenieur zu Ferrari zurück und wurde Chefdesigner. 2014 wurde der Grieche nach einer aus Ferrari-Sicht enttäuschenden Saison entlassen. Seit 2018 leitet Tombazis die Formelsport-Abteilung bei der FIA.