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Formel-1-Comeback von Schumacher: Die Anzeichen verdichten sich!

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Formel-1-Comeback von Schumacher: Die Anzeichen verdichten sich!

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Rückt Micks F1-Rückkehr näher?

Mick Schumacher soll am Mittwoch bei Alpine vorfahren. Das Engagement eines alten Bekannten dürfte seinen Chancen auf eine Rückkehr in die Königsklasse nicht verschlechtern.
Mick Schumacher könnte unter Briatore wieder bei Alpine mitmischen
Mick Schumacher könnte unter Briatore wieder bei Alpine mitmischen
© IMAGO/ZUMA Press
Ralf Bach
Ralf Bach
Mick Schumacher soll am Mittwoch bei Alpine vorfahren. Das Engagement eines alten Bekannten dürfte seinen Chancen auf eine Rückkehr in die Königsklasse nicht verschlechtern.

Es ist nicht immer die Leistung, die zählt. Das ist auch in der Formel 1 nicht anders. Überflieger Max Verstappen mal ausgenommen, muss ein normaler Formel-1-Pilot neben einem schweren Gasfuß auch das Gefühl dafür haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, um eines der zwanzig Autos der automobilen Königsklasse im Rennen fahren zu dürfen. Oder, anders ausgedrückt: die richtigen Beziehungen haben.

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Genau das könnte Mick Schumacher jetzt dabei helfen, nach zwei Jahren bei Haas den Weg zurück in die Königsklasse zu schaffen. Kurz nach dem Engagement des alten Familienfreunds Flavio Briatore bei Renault-Team Alpine verdichten sich die Anzeichen, dass auch Schumacher anheuern könnte: Wie zuerst Motorsport-Magazin.com berichtete und SPORT1 bestätigen kann, werden Schumacher und der Australier Jack Doohan am Mittwoch beim Test in Le Castellet bei Alpine vorfahren.

Mick Schumacher könnte unter Briatore wieder bei Alpine mitmischen
Mick Schumacher könnte unter Briatore wieder bei Alpine mitmischen

Sollte Schumacher sich in dem inoffiziellen Casting durchsetzen, käme es zu einer spannenden Neuauflage einer familiären Bande: Der Italiener Briatore soll als Chefberater von Landsmann und Renault-CEO Luca de Meo das französische Team Alpine, das bisher hinter den eigenen Erwartungen herfuhr, zurück auf die Erfolgsspur bringen und an die Triumphe von 1994 und 1995 anknüpfen. Damals gewann das Team noch unter dem Namen Benetton zwei WM-Titel - mit Briatore als Teamchef und Michael Schumacher als Fahrer.

Alpine? Gute Karten für Mick Schumacher

Schumachers Chancen, sich zurück in die Formel 1 zu kämpfen, scheinen gut zu stehen - auch ein anderer Weggefährte seines Vaters ist guter Dinge, trotz der Probleme, die Schumacher Junior bei seinem unglücklichen Formel-1-Einstand mit dem mittlerweile gefeuerten Haas-Teamchef Günther Steiner hatte.

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Ex-Ferrari-Chef Jean Todt sagte kürzlich der Sport Bild: „Mick ist ein sehr talentierter Pilot, der ohne Frage das Zeug für die Formel 1 hat. Sonst hätte er nicht die Formel 3 und Formel 2 gewonnen. Ob er einer der besten drei, vier Fahrer ist? Das weiß ich nicht. Aber Mick ist besser als die Hälfte der Formel-1-Fahrer.“

Dazu kommt: Der deutsche Markt ist einer der wichtigsten für Renault und deren sportliche Tochter Alpine. Briatore hat noch die positiven Zahlen im Hinterkopf, als Micks Vater mit einem von Renault angetrieben Motor überlegen seinen zweiten von insgesamt sieben WM-Titeln einfahren konnte.

Schon damals wurde ein Schumacher mit großem Erfolg in Deutschland als Renault-Pilot vermarktet. Es lief exakt so, wie Briatore vor fünf Jahren den SPORT1-Reportern in einem Interview geschildert hatte: „Die beste PR wird von den Fahrern gemacht. Sie sind die Helden, die Stars.“

Formel-1-Fahrermarkt: Die Konkurrenz schläft nicht

Allein: Ein Selbstläufer wird die Rückkehr trotz Briatore nicht. Mindestens drei Piloten stehen bei Alpine und Briatore auf der Liste, die zwei Autos für 2026 zu besetzen.

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Stammfahrer Pierre Gasly hat laut eigenen Aussagen einen unterschriftsreifen Vertrag seiner Landsleute zur Verlängerung seiner Dienste vorliegen. Gasly zögert noch, weil Neu-Einsteiger Audi ihn ebenfalls gerne verpflichten würde.

Ein weiterer Konkurrent Schumachers ist Alpine-Test- und Ersatzfahrer Doohan, der Sohn der australischen Motorradlegende Mick Doohan. Doohan soll u.a. von Briatore gemanagt werden, der streitet das aber ab.

Das spricht für F1-Rückkehr von Mick Schumacher

Für Schumacher spricht: Er fährt schon bei der Sportwagen-WM für die Franzosen und machte dort erst kürzlich bei den 24 Stunden von Le Mans bis zu einem technisch bedingten Ausfall einen extrem guten Job.

Aber welche Rolle spielt die positive Vergangenheit, die Alpines neuer Entscheidungsträger Briatore zur Familie Schumacher hat?

Micks Onkel Ralf Schumacher sagt zu SPORT1: „Flavio will erst mal Leistung sehen. Das ist entscheidend. Aber es ist sicher nicht von Nachteil, dass immer noch gute Kontakte zur Familie bestehen.“