Mick Schumacher hat zuletzt im Jahr 2022 ein Rennen in der Formel 1 bestritten. Doch nun steigen die Chancen auf ein Comeback des 25-Jährigen. Alpine-Teamchef Bruno Famin äußerte sich zum wiederholten Male positiv über den Legenden-Sohn.
F1-Teamboss macht Schumacher Hoffnung
Der Franzose war voll des Lobes über Schumacher: „Ich bin sehr happy mit Mick, er ist superschnell. In der WEC ist das aber gar nicht die Hauptsache, man muss dort auf einem konstant hohen Niveau fahren und einen guten Teamspirit haben. Ich bin sehr beeindruckt von ihm, denn er hat vom ersten Tag seine Einstellung angepasst an die Langstreckenrennen. Er pflegt einen sehr guten Umgang mit seinen Teamkollegen.“
„Deshalb gibt es eine große Chance für Mick“
Beim Rennstall Alpine, für den Schumacher in der Langstecken-WM aktiv ist, könnte am Jahresende eine Tür aufgehen. Die Verträge mit den Stammpiloten Pierre Gasly und Esteban Ocon laufen aus.
Zudem gibt es mächtig Zoff im Team und das nicht erst seit der Kollision der beiden in der ersten Runde des Monaco-GP. „Ich glaube, dass da Unruhe ist zwischen den beiden. Beide sind nicht happy mit ihrer momentanen Situation bei Alpine. Deshalb gibt es eine große Chance für Mick“, meinte Timo Glock.
Er fügte hinzu: „Er muss einfach versuchen, mit seinen Leistungen in der WEC weiterhin zu überzeugen und den Fuß versuchen drin zuhalten, sich zu zeigen. Das ist die einzige Möglichkeit, dass er nächstes Jahr in ein Cockpit hereinkommen kann. Ich hoffe es für ihn, er hätte es verdient.“
Schumacher hofft auf Domino-Effekt
Und Schumacher? Der wurde am Rande des Rennwochenendes in Monaco auf seine Zukunft angesprochen. Bei Sky sagte er: „Mein Ziel und mein Traum ist es, in der Formel 1 zu fahren. Das war immer schon so und das wird auch immer so bleiben. Darum müssen wir schauen, dass die Dominosteine jetzt so fallen, dass sie in meine Richtung fallen und ich am Ende hoffentlich mit einem Sitz dastehe.“
Zudem betonte er: „Was ich dafür machen kann, ist, dass ich einfach meine beste Leistung in der WEC und auch in der Formel 1 gebe und weiterhin gut performe für das Team als Reservefahrer und weiterhin die Gespräche führe.“