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"Sollte ein siebenmaliger Weltmeister nicht machen": Rosberg watscht Hamilton kräftig ab

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"Sollte ein siebenmaliger Weltmeister nicht machen": Rosberg watscht Hamilton kräftig ab

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Rosberg watscht Hamilton kräftig ab

Nach einem Fehler von Lewis Hamilton übt sein Ex-Konkurrent Nico Rosberg scharfe Kritik. Vor allem eine Erklärung des Mercedes-Piloten kann der ehemalige Formel-1-Pilot nicht mehr hören.
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat beim Qualifying zum Großen Preis von China einen großen Rückschlag erlitten: Der Rekordweltmeister, der einige Stunden zuvor noch mit einem zweiten Platz im Sprintrennen glänzte, landete in der Qualifikation zum Grand Prix nur auf Rang 18.
Nach einem Fehler von Lewis Hamilton übt sein Ex-Konkurrent Nico Rosberg scharfe Kritik. Vor allem eine Erklärung des Mercedes-Piloten kann der ehemalige Formel-1-Pilot nicht mehr hören.

Lewis Hamilton hat beim Qualifying zum Großen Preis von China mit Rang 18 ein echtes Debakel erlebt. Der Mercedes-Star enttäuschte dabei nicht zum ersten Mal in diesem Jahr.

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Sein Ex-Teamkollege und Rivale Nico Rosberg übte danach deutliche Kritik am Briten. „Für Lewis ist das ein heftiger Tag. Achtzehnter ist der. Das war ein Fehler, den ein siebenmaliger Weltmeister nicht machten sollte“, sagte der Ex-Weltmeister bei Sky.

Rosberg fand Hamiltons Verhalten, der sich in Kurve 15 verbremst hatte, einfach unüberlegt und „echt unnötig“, denn: „Er war auf einer super Runde, er war damit eigentlich safe (in Q3) und er weiß, dass der Wind von hinten kommt und sich gedreht hat.“

Schumacher analysiert Fehler - Hamilton sagt sorry

Dass der Ausritt von Logan Sargeant, der für ein wenig Dreck auf die Strecke gesorgt hatte, zu dem Verbremser geführt haben könnte, wollten weder Rosberg noch Sky-Experte Ralf Schumacher stehen lassen.

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„Er hat sich ein wenig Dreck eingefangen, aber auf der Geraden verliert man das meiste schon. (…) Er hat einfach bisschen spät gebremst. Vielleicht hat er sich auch beim Setup verhauen. Er gab ja zu, dass er was geändert hat. Vielleicht war er unzufrieden und ging zu viel Risiko“, sagte Schumacher.

Hamilton selbst führte dies auch nicht als Erklärung an und entschuldigte sich direkt am Funk für seinen Fehler: „Sorry, guys.“

Im Interview mit Sky England erklärte Hamilton dann: „Am Morgen hatten George und ich sehr ähnliche Autos, aber wir versuchen immer noch zu experimentieren, und so bin ich einen Weg (mit dem Setup) gegangen, er einen anderen. Das hat nicht funktioniert.“

Setup-Problem? Rosberg kann es nicht mehr hören

Rosberg kann Hamiltons Setup-Erklärung nicht mehr hören: „Lewis ist jetzt 1:4 hinten im Qualifying-Duell mit Russell. Seine Ausrede ist jedes Mal: ‚Oh, wir sind so weit auseinander mit dem Setup, das ist das Problem.‘ Und der George sitzt daneben und sagt: ‚Das letzte Mal, als ich guckte, hatten wir das gleiche Setup.‘“

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Für Rosberg ist es in diesem Jahr jedes Mal die gleiche „Ausrede“ bei Hamilton. Sein Ex-Teamkollege erlebe einfach eine schwierige Phase, wenngleich das Sprint-Rennen mit Rang zwei ein großer Lichtblick gewesen sei. Für Rosberg lag dies aber vor allem auch am nassen Qualifying zuvor.

Der 38-Jährige glaubt sogar, dass es aufgrund des feststehenden Wechsels zu Ferrari nach dem Saisonende für Hamilton zukünftig sogar eher noch schwerer als leichter bei Mercedes wird.

„Irgendwann kommt auch der Punkt, wo Toto dann sagt: ‚Hey, du kannst nicht mehr in alle Daten reingucken.‘ Wenn jetzt gerade eine super-innovative Neuerung kommt, würden sie Lewis nicht mehr alles erklären. Das nimmt er sonst zu Ferrari mit. Der Punkt kann jetzt schon da sein“, sagte Rosberg.