Der Wechsel von Nico Hülkenberg zum neuen Formel-1-Projekt von Audi scheint sich auch finanziell für den Emmericher zu lohnen. Wie die Sport Bild berichtet, soll der 36-Jährige pro Saison rund fünf Millionen Euro verdienen. Das wären rund drei Millionen Euro mehr, als er bei seinem jetzigen Arbeitgeber Haas kassiert.
Nach Wechsel: Hülkenberg kassiert ab
Bevor Audi 2026 ein eigenes Werksteam an den Start bringt, wird Hülkenberg in der Saison 2025 für Sauber fahren und die Transformation zum Werksteam begleiten. Das teilte das Schweizer Unternehmen mit.
Hülkenberg-Verpflichtung für Audi „ein Meilenstein“
„Die Perspektive, für Audi an den Start zu gehen, ist etwas ganz Besonderes. Wenn ein deutscher Hersteller mit einer solchen Entschlossenheit in die Formel 1 einsteigt, dann ist das eine einmalige Chance. Das Werksteam einer solchen Automobilmarke mit einer Power Unit made in Germany zu repräsentieren, ist für mich eine große Ehre“, sagte Hülkenberg.
Der Routinier fährt bislang eine starke Saison in der Formel 1. So schaffte es Hülkenberg in den ersten fünf Rennen des Jahres bereits dreimal in die Punkte, hat seinen Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen klar im Griff.
Fahrerkarussell in der Formel 1 dreht sich weiter
Wer Hülkenberg, der mit 208 Grand-Prix-Teilnahmen einer der erfahrensten Piloten in der Formel ist, bei Haas ersetzen wird, steht noch nicht fest.
Ein Kandidat dürfte Nachwuchstalent Oliver Bearman sein, der in dieser Saison regelmäßig bei Haas im Freien Training zum Einsatz kommen wird und in Saudi-Arabien sein F1-Debüt für Ferrari gab.
Ebenfalls noch unklar ist, wer das zweite Cockpit ab 2025 neben Hülkenberg erhält. Sowohl der Vertrag von Valtteri Bottas als auch der von Zhou Guanyu läuft am Saisonende aus. Das Team ist aktuell noch ohne Punkt Letzter der Konstrukteurs-WM.
Dem Spanier Carlos Sainz, bis Jahresende bei Ferrari, liegt offenbar ein lukratives Angebot aus Ingolstadt vor, wie Helmut Marko vom Konkurrenten Red Bull zuletzt erklärte.