Aufregung gleich zu Beginn des Großen Preises von Japan: Bereits nach wenigen Kurven kam es zu einem Crash zwischen Williams-Pilot Alexander Albon und Racing-Bulls-Fahrer Daniel Ricciardo. Nach einer Berührung endete das Rennen für beide früh in den Reifenstapeln. Kurz danach wurde die rote Flagge geschwenkt.
Startcrash sorgt für Aufregung
Ricciardo stieg sofort aus seinem demolierten Boliden aus. Albon funkte ebenfalls direkt „Ich bin okay“ und verließ das Fahrzeug kurze Zeit später.
Albon, der von Position 14 startete, erwischte auf dem roten Reifen einen guten Start, auf dem Weg hin zu Kurve drei ging dem Thailänder dann auf der rechten Seite der Platz auf der Strecke aus. Er erwischte den rechten Hinterreifen Ricciardos mit seinem linken Vorderrad. Sky-Experte Ralf Schumacher wertete die Kollision im Kommentar als Rennunfall.
Der Vorfall wurde nach dem Rennen untersucht, Strafen wurden aber keine ausgesprochen. Auch Nico Hülkenberg war nicht weit Weg vom Ort des Geschehens, der Deutsche im Haas kam aber ungeschoren davon.
Für Williams ist es auch finanziell gesehen der nächste große Rückschlag: Albon crashte bereits in Australien heftig. Nach dem neuesten Zwischenfall habe Albon „sofort“ an die kritische Situation des Teams mit Blick auf die Ersatzteile gedacht, wie er im Anschluss berichtete. Seinen Teamkollegen Logan Sargeant erwischte es im ersten Freien Training in Suzuka ebenfalls.
Das Rennen wurde um 07.32 Uhr deutscher Zeit nach einer knapp halbstündigen Unterbrechung stehend neu gestartet. Die Startaufstellung entsprach der Reihenfolge beim Ausruf der roten Flagge.
Hülkenberg, der sich beim ersten Start noch zwei Plätze erkämpfen konnte und so bei der Wiederaufnahme des Rennens auf Position zehn stand, verpatzte den Start beim zweiten Mal komplett: Der Emmericher kam überhaupt nicht von der Stelle und musste zusehen, wie er auf Rang 16 durchgereicht wurde. Der 36-Jährige kämpfte sich zwar noch zurück auf den elften Platz, auf Yuki Tsunoda, der den letzten Punkt einsammelte, fehlten am Ende allerdings fünf Sekunden.
Den Sieg sicherte sich erneut Max Verstappen, der damit das dritte Mal in Folge auf dem Suzuka International Racing Course triumphierte.