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Formel 1: Bereut Ferrari den Sainz-Abschied?

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Formel 1: Bereut Ferrari den Sainz-Abschied?

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Hat sich Ferrari verzockt?

Carlos Sainz fährt wie entfesselt, muss nächstes Jahr aber Lewis Hamilton weichen. Ein Ex-Mitarbeiter des Teams glaubt, dass der Rennstall die Entscheidung schon hinterfragt.
Albtraum-Rennen für Lewis Hamilton sowie Max Verstappen - und ein heftiger Unfall von George Russell. Beim Großen Preis von Australien ging es rund. Am Ende jubelt die Scuderia.
Carlos Sainz fährt wie entfesselt, muss nächstes Jahr aber Lewis Hamilton weichen. Ein Ex-Mitarbeiter des Teams glaubt, dass der Rennstall die Entscheidung schon hinterfragt.

Der Wechsel von Lewis Hamilton von Mercedes zu Ferrari zur kommenden Saison ist längst beschlossene Sache. Doch während der Brite mit den Silberpfeilen bislang eine enttäuschende Saison hinlegt, fährt Carlos Sainz wie entfesselt und ist der einzige, der den dominierenden Red Bull um Weltmeister Max Verstappen Paroli bieten kann.

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Der 29-Jährige holte in Australien nicht nur den bisher einzigen Saisonsieg für die Roten, immer wenn er fahren konnte, war der „Smooth Operator“ schneller im Ziel als Teamkollege Charles Leclerc. 3:0 steht es nach Rennergebnissen, 2:1 im Qualifying-Duell. Und wenn Sainz in Saudi-Arabien wegen einer Blinddarm-Operation nicht ausgefallen wäre, würde er in der WM-Wertung wohl auch vor seinem Teamkollegen liegen.

Zum Vergleich: Rekordweltmeister Hamilton steht mit zehn Punkten nur auf Rang neun.

„Lässt man Dauersieger Max Verstappen mal außen vor, ist er aktuell der Mann in Form in der Formel 1″, schreibt das Fachportal Motorsport-Total über Sainz, der selber eine einfache Erklärung für seinen Höhenflug hat: „Wir haben das Auto einfach verbessert.“

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Bereut Ferrari den Fahrerwechsel von Sainz zu Hamilton?

Der frühere Ferrari-Ingenieur Toni Cuquerella geht davon aus, dass die Roten die Sainz-Entscheidung schon bereuen. „Wer auch immer die Entscheidung getroffen hat, wird ein schlechtes Jahresende haben“, sagte er bei Dazn.

Und weiter: „Ich glaube, wenn man die Punkte wegrechnet, weil Carlos ein Rennen nicht fahren konnte, dann überlegt Ferrari, ob sie das Richtige getan haben oder nicht.“

Sainz kann die Diskussionen um seinen dagegen Abschied gelassen hinnehmen. Der Spanier wird ein „künftiger Arbeitsloser“, wie er unlängst scherzte. Doch so weit wird es ziemlich sicher nicht kommen, zu stark präsentiert er sich in diesem Jahr. Drei Rennen, dreimal auf dem Podium. Das sind starke Bewerbungsschreiben.

Sainz bei einigen Teams im Gespräch

Der Ferrari-Pilot ist „natürlich mit einigen“ Teams im Gespräch und schaut, was „die besten Optionen für mich und meine Zukunft“ sind, sagte er in Suzuka und hofft, dass er „eher früher als später“ einen neuen Vertrag bei einem anderen Team unterschreiben kann.

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Spekulationen gibt es unter anderem über eine Rückkehr zu Red Bull, sollte Sergio Perez weichen müssen. Zur Erinnerung: Beim einstigen Schwesterteam Toro Rosso gelang Sainz 2015 der Einstieg in die Königsklasse.

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)