Zu lieb für die Formel 1? Dieses vernichtende Urteil fällt der ehemalige Formel-1-Pilot Robert Doornbos über Ferrari-Pilot Charles Leclerc. Dabei gilt der Monegasse als einer der talentiertesten Fahrer in der Königsklasse überhaupt. Die Kluft zwischen dem Ferrari-Piloten und dem dreifachen Weltmeister Max Verstappen ist allerdings riesengroß.
Leclerc „wird aufgefressen“
„Charles Leclerc ist zu lieb, um Formel-1-Weltmeister zu werden. Was Hamilton oder Verstappen zeigen, das kann Leclerc nicht“, geht Doornbos beim niederländischen TV Sender Ziggo Sport mit Leclerc hart ins Gericht. Leclerc fehle es demnach an Rücksichtslosigkeit, zu erkennen sei dies an seinen Fehlern, oder auch an seinem Umgang mit den Ingenieuren, analysierte der Ex-Fahrer.
In der Fahrer-WM liegt Leclerc als bester Nicht-Red-Bull Fahrer zwar auf Rang drei, auf Leader Verstappen fehlen dem 26-Jährigen nach fünf Rennen jedoch bereits 34 Punkte. In dieser Saison feierte der Monegasse mit Platz zwei in Australien sein bestes Ergebnis. Die Saison 2022 beendete er ebenfalls auf dem zweiten Rang hinter Verstappen.
Formel 1: Leclerc wird „von Hamilton aufgefressen“
Für mehr wird es laut Doornbos, der Anfang des Jahrtausends einst selbst als Fahrer in der Formel 1 aktiv war, auch in Zukunft nicht reichen. Vor allem mit Blick auf die kommende Saison erwartet der Niederländer für den Ferrari-Piloten ein hartes Duell mit seinem neuen Team-Kollegen Lewis Hamilton. „Nehmen wir mal an, Ferrari baut für die kommende GP-Saison das beste Auto. Dann wird er von Hamilton aufgefressen.“
Ob für den 26-Jährigen irgendwann auch mal noch mehr drin ist? Die Dominanz von Verstappen wird gewiss nicht ewig anhalten, andere Seriensieger wie Michael Schumacher, Sebastian Vettel oder Lewis Hamilton wurden in der Vergangenheit schließlich auch abgelöst.