Oliver Bearman, nach seinem ebenso unverhofften wie starken Formel-1-Debüt in aller Munde, hat im Straßenverkehr zunächst einen klassischen Fehlstart hingelegt.
F1-Shootingstar vergeigt Führerscheinprüfung
Wie Fahrlehrer David Currey der britischen Boulevard-Zeitung The Sun offenbarte, benötigte Bearman (18) zwei Anläufe für den Führerschein.
"Er hat mich über Instagram kontaktiert, weil ich im Dorf seiner Familie wohne. Anhand seiner Bilder konnte ich sehen, dass er zu der Zeit bereits ein Formel-3-Fahrer war", erinnerte sich Currey: "Er hatte seine Prüfung zuvor wegen eines Fehlers an der Ampel nicht bestanden. Ich bin mir nicht sicher, ob es für das Überfahren einer gelben Ampel war. Vielleicht hat er auch nicht angehalten."
Formel 1: Bearman begeistert bei Debüt im Ferrari
Bearman, der am vergangenen Samstag beim Großen Preis von Saudi-Arabien als Ersatzmann von Carlos Sainz (Blinddarm-OP) im Ferrari Rang sieben belegte, stellte laut Currey „viele Fragen“ und machte einen „sehr bodenständigen Eindruck“. Im zweiten Anlauf, nach der Schulung durch Currey, klappte es dann mit dem Führerschein.
Einen Rat gab der Fahrlehrer seinem früheren Schüler noch mit auf den Weg: „Mach weiter so, und du wirst eine absolute Legende. Aber wenn ich ihn zu Hause sehe, möchte ich keine Rennen mit ihm fahren. Ich will keinen Burnout an einer roten Ampel im Dorf.“