Die unklare Situation rund um Christian Horner beschäftigt derzeit die Formel 1. Bisher ist noch keine Entscheidung gefallen, wie es nach den Vorwürfen des sexuell unangemessenem Verhaltens mit dem Boss von Red Bull weitergeht.
Wegen Horner: Ford-Boss sauer
Das soll bei Ford, das ab 2026 Motor-Lieferant des Teams ist, für Frust gesorgt haben. Dies geht es aus einem internen Brief hervor, der Ford-Chef Jim Farley an die Österreicher geschickt hat.
Demnach ist Farley „ziemlich frustriert“, wie die US-Nachrichtenagentur AP aus dem Dokument zitiert, über die aktuellen Entwicklungen in dem Prozess.
„Wie wir bereits angedeutet haben, ohne allerdings eine Antwort bekommen zu haben, sind die Werte von Ford nicht verhandelbar. Es ist unerlässlich, dass unsere Rennsportpartner dieselben Werte teilen und ein echtes Engagement für diese Werte zeigen“, schreibt der CEO von Ford.
Causa Horner: Ford-Boss erhöht Druck auf Red Bull
Hauptkritikpunkt ist dabei das langsame Verfahren vom Konstrukteur-Weltmeister. Seit dem Bekanntwerden der Vorwürfe Anfang Februar ist bis auf eine Befragung seitens eines Rechtsanwalts noch nicht viel passiert.
Daher ist Ford „zunehmend frustriert über das Fehlen einer Lösung oder klarer Hinweise von Ihnen, wann Sie mit einer fairen und gerechten Lösung dieser Angelegenheit rechnen“, wie Farley in seinem Schreiben kritisiert.
Zudem bemängelt er die „vollständiger Transparenz in dieser Angelegenheit gegenüber uns, Ihren Geschäftspartnern“ bei der Aufarbeitung der Vorwürfe.
Daher fordert er Red Bull auf, „unverzüglich und ernsthaft“ zu handeln und zu einer Entscheidung zu kommen. Schließlich beginnt am kommenden Wochenende bereits die neue Saison.