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Glamour-Team der Formel 1 verliert den nächsten Boss

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Glamour-Team der Formel 1 verliert den nächsten Boss

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Exodus beim Glamour-Team

Ein Team der Formel 1 entwickelt sich immer mehr zum FC Hollywood der Rennserie. Während zwei Piloten mit Frankreich-Ikone Zinédine Zidane kicken, verlässt ein weiterer Manager den Rennstall.
Eine neue Herausforderung bei einem legendären Klassiker: Mick Schumacher klärt seine sportliche Zukunft für das kommende Jahr.
Ein Team der Formel 1 entwickelt sich immer mehr zum FC Hollywood der Rennserie. Während zwei Piloten mit Frankreich-Ikone Zinédine Zidane kicken, verlässt ein weiterer Manager den Rennstall.

Egal ob Travis Kelce, Patrick Mahomes, Alexander Zverev oder Trent Alexander-Arnold - sie alle haben etwas gemeinsam: Ihr Geld steckt in ein und demselben Formel-1-Team.

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Durch die Investorenbeteiligung prominenter Sportler und anderer Stars, wie etwa Hollywood-Schauspieler Ryan Reynolds, ist Alpine längst das neue Glamour-Team der Königsklasse. Kaum ein Grand Prix verging zuletzt ohne hochrangigen Besuch in der Boxengasse der Blauen.

Formel-1-Stars Gasly und Ocon kicken mit Zidane

Zum Jahresabschluss hat sich die französische Nationalmannschaft der Formel 1 nun aber etwas ganz Besonderes für ihre Piloten einfallen lassen: Pierre Gasly, Esteban Ocon und einige Fahrer aus der Juniorenschmiede Alpines durften in Madrid einen Tag mit Frankreichs Nationalidol Zinédine Zidane verbringen!

Kicken mit dem Weltmeister von 1998, eine Stadiontour durch das neue Bernabeu, in dem Zidane die Königlichen von Real Madrid auch als Trainer zwischen 2016 und 2018 unter anderem zu drei Champions-League-Triumphen in Folge führte, und vor allem der Austausch über Leben und Einstellung eines Sportlers: Zidane fungiert für die Marke aus seiner Heimat als Botschafter und teilt seine Erlebnisse daher mit den aufstrebenden Athleten.

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„Ich gebe meine Erfahrung, ob als Sportler oder Person, gerne weiter. Wir kommen zwar aus verschiedenen Bereichen, aber wir haben ein gemeinsames Ziel im Streben nach höherer Performance und Bestleistungen“, sagt Zidane: „Deshalb ist es toll, diese Momente, Erfahrungen und Ideen zu teilen, von denen alle Beteiligten profitieren können.“

Bei den F1-Stars rennt er damit offene Türen ein: „Heute ging es einfach darum, eine echte Sportlegende hautnah zu erleben. Ein großes Dankeschön an Zinédine für einen wirklich unvergesslichen Tag“, sagt Ocon, und auch Teamkollege Gasly freut sich: „Zinédine war immer mein Sportheld, mit ihm einen Tag in Madrid zu verbringen, ist ein echtes Privileg. Seine Geschichten und Lehren zu hören, ist extrem wertvoll.“

Zumal der Austausch keineswegs einseitig war, sondern die Rennfahrer der Fußball-Ikone im elektrischen Go-Kart auch ihrerseits ein paar Kniffe auf der Rennstrecke zeigen durften.

Personeller Kahlschlag bei F1-Team Alpine setzt sich fort

Allein: So schillernd sich das Alpine-Team im Glanz der Stars und Sternchen dieser Tage auch präsentiert, so sehr rumort es weiterhin hinter den Kulissen des Rennstalls.

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Erst am Dienstag vergangener Woche wurde das wieder einmal deutlich an der Personalie Davide Brivio: Während Gasly, Ocon und Co. in Madrid bei Zidane waren, verabschiedete sich mit Brivio der nächste Top-Manager aus dem Team - diesmal auf eigenen Wunsch.

Nachdem es im Sommer bereits zum großen Kahlschlag bei Alpine gekommen war und unter anderem Boss Laurent Rossi, Teamchef Otmar Szafnauer, Chefingenieur Alan Permane und Technikdirektor Pat Fry ihren Hut nahmen beziehungsweise nehmen mussten, springt ein Jahr vor Vertragsende nun auch Brivio ab.

Der 59-jährige Italiener kam 2021 als hochgelobter Meistermacher von Suzuki aus der MotoGP, in die Motorrad-Weltmeisterschaft soll es ihn dem Vernehmen nach jetzt wieder hinziehen, genauer gesagt zu Honda.

Daran hängen die Erfolgssausichten von Mick Schumacher

Bei Alpine war Brivio zunächst Renndirektor, wechselte aber nach nur einer Saison in die deutlich weniger prominente Position als „Director of Racing Expansion Projects“ - dabei war ihm unter anderem die Nachwuchsakademie des Rennstalls unterstellt. Ein Job, den nun Julian Rouse übernimmt.

Interimsteamchef Bruno Famin, der den Posten aus Mangel an Alternativen wohl langfristig ausüben wird, steht damit immer mehr als Alleinkämpfer da - und vor einem Scherbenhaufen.

Das Problem: Neben dem Anschluss an die Top-Teams der Formel 1 (2023 nur Platz sechs bei den Konstrukteuren) hat Alpine mit der ersten Saison ihres neuen Hypercars in der Sportwagen-WM ein weiteres höchst ambitioniertes Projekt gestartet, um das sich Famin in seiner Doppelrolle als Motorsport-Vizepräsident kümmern muss.

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Von der Bewältigung dieser Mammutaufgabe hängen auch ganz direkt die Erfolgsaussichten von Mick Schumacher ab, der 2024 mit den Franzosen unter anderem bei den legendären 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen wird.