Auf der Mercedes-Ersatzbank wartet Mick Schumacher derzeit auf die entscheidende Weichenstellung für seine Zukunft. In der Formel 1 scheinen alle Cockpits besetzt, deshalb war der Rekordweltmeister-Sohn zuletzt auch in einem anderen Rennauto aktiv.
Schumacher mit Update zur Zukunft
Für Alpine testete er in Jerez den Prototypen, mit dem die Franzosen u.a. in Le Mans an den Start gehen werden.
Das zeigt: Schumacher ist offen für einen Wechsel. Nur eine Rennserie kommt dabei für ihn nicht in Frage: die Formel E. „Ich werde sehr ehrlich sein und sage nein“, wird Schumacher von Tutto Motori zitiert.
„Ich mag Motoren!“ Schumacher will nicht in die Formel E
Seine Erklärung für das kategorische Nein zur Elektro-WM: „Ich mag Motoren, ich mag Benzin und definitiv nicht das. Ich mag Oldschool-Autos, den V8, den Geruch, die Flammen und so weiter. Das ist es, was mich interessiert.“
Ganz festlegen will sich der Deutsche allerdings doch nicht. „Aber wer weiß, was die Zukunft bringt“, schränkt er ein. „Wer weiß, wenn ich sie (die Formel E; Anm. d. Red.) fahre, ändere ich vielleicht sogar meine Meinung.“
Immerhin: Eine positive Einstellung zum WEC-Boliden von Alpine scheint er bereits zu haben. „Das Auto ist relativ groß, relativ schwer“, erklärte er zuletzt bei Sky. „Ein paar Runden“ habe es demnach gedauert, bis er auf Tempo war.
Bei Alpine zeigte sich Sportchef Bruno Famin jedenfalls „sehr zufrieden“ mit dem Schumacher-Test. Damit scheint klar zu sein: Ein Engagement im Sportwagen ist für Schumacher wahrscheinlicher als in einer Serie mit Elektromotoren.