Mick Schumacher zieht nach dem Ende der Formel-1-Saison sein persönliches Fazit. Nachdem er 2022 noch als Stamm-Pilot für Haas an den Start ging, blieb er in diesem Jahr ohne Cockpit und fungierte lediglich als Ersatzfahrer bei Mercedes.
Schumacher resümiert „harte Saison“
„Zunächst möchte ich mich bei allen bedanken, die dieses Jahr so gut wie möglich gemacht haben, aber auch dafür, dass sie dafür gesorgt haben, dass ich nie etwas als selbstverständlich ansehe“, schrieb der Rennfahrer auf seinem Instagram-Kanal.
Allerdings blickte der Sohn von F1-Legende Michael Schumacher auch auf die schwierigen Aspekte des Jahres zurück. „Es war sicher eine anstrengende Saison ohne Rennen, aber bald geht es wieder los. Ich freue mich sehr darauf, nächstes Jahr wieder Rennen zu fahren, also Prost darauf! Macht euch bereit und Rock‘n‘Roll 2024“, kündigte der 24-jährige an.
Zukunft in der Formel 1 fraglich
In der Formel 1 wird Schumacher auch in der kommenden Saison nur Ersatzfahrer bei Mercedes bleiben, aber er tritt zudem ab 2024 für Alpine in der Langstrecken-WM WEC an. „Für mich ist es wichtig, wieder im Auto zu sitzen und zu zeigen, ich kann es“, sagte Schumacher nach der Bekanntgabe seines Alpine-Engagements dem SID.
Für den Rennsport-Experten Christian Danner ist das WEC-Cockpit jedoch keinesfalls eine Garantie für eine F1-Rückkehr. „Das ist eine andere Liga des Motorsports“, erklärte Danner bei sport.de.
„Wenn Hamilton oder Russell ausfallen sollten und er einspringen muss, dann ist das eine Chance für eine Formel-1-Empfehlung“, findet der ehemalige Rennfahrer. In der WEC könne Schumacher demnach „noch so gut fahren, das hat mit der Formel 1 de facto nichts zu tun.“