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Formel 1: "Es geht sowieso nix!" Hülkenberg frustiert und ehrlich wie selten

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Formel 1: "Es geht sowieso nix!" Hülkenberg frustiert und ehrlich wie selten

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Hülkenberg schonungslos ehrlich

Beim Sprintrennen in Brasilien spielt Nico Hülkenberg mit seinem Haas einmal mehr keine Rolle. Danach spricht der Deutsche Tacheles.
Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg wird auch in der kommenden Saison für Haas an den Start gehen.
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Beim Sprintrennen in Brasilien spielt Nico Hülkenberg mit seinem Haas einmal mehr keine Rolle. Danach spricht der Deutsche Tacheles.

Die Enttäuschung war Nico Hülkenberg nach dem Sprint-Samstag in Brasilien mehr als deutlich anzusehen. Nach Rang zwölf im Sprint Shootout am Nachmittag ging im Sprint selbst dann gar nichts mehr zusammen. Am Ende stand ein mehr als enttäuschender 18. Rang auf dem Scoreboard - und ein desillusionierter Hülkenberg vor den Kameras.

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Von Sky darauf angesprochen, ob es eine falsche Entscheidung gewesen sei, als einer der wenigen Fahrer im Feld mit dem Medium-Reifen in den Sprint zu gehen, antwortete der 36-Jährige mit überraschender Ehrlichkeit. „Mit den weichen Reifen hätten wir die 24 Runden gar nicht erst überlebt, ehrlich gesagt“, ließ er kein gutes Haar am eigenen Auto und fügte knallhart hinzu: „Gefühlt war es wurscht, welche Reifen wir draufgezogen hätten. Es geht sowieso nix.“

Danach wurde der Emmericher noch nach den Chancen für das Rennen am Sonntag (ab 18.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) gefragt. Die Reporterin hatte die Frage noch nicht zu Ende gestellt, da platzte es schon aus Hülkenberg heraus: „Keine guten Aussichten!“ Den Satz wiederholte er sogar nochmal, um dann ernüchtert hinzuzufügen: „Das lässt jetzt nicht viel hoffen. Das musss man so sagen, wie es ist.“

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Hülkenberg desillusioniert: „Es geht nix“

Aus dem bisherigen Verlauf des Formel-1-Wochenendes scheint der Haas-Pilot, der zuletzt in Mexiko seinen 200. Grand Prix in der Formel 1 absolvierte, nicht ein Fünkchen Hoffnung zu schöpfen. „Leider Gottes war das keine Glanzleistung. Aber es geht einfach nix.“

Dem Auto fehle es vor allem an Grip. „Wir rutschen im Vergleich zur Konkurrenz herum“, haderte Hülkenberg mit seinem Dienstwagen. „So kann man schwer irgendwas machen nach vorne“, gab er eine bittere Prognose ab.

In der bisherigen Saison schaffte es Hülkenberg lediglich zweimal in die Punkteränge. Beim Großen Preis von Australien fuhr er auf Position sieben über die Ziellinie und holte sechs Punkte. Dazu landete er beim Sprint in Österreich auf dem sechsten Rang, was ihm weitere drei Zähler einbrachte.

Vor dem Rennen am Sonntag rangiert er mit seinen insgesamt neuen Zählern in der Fahrer-WM auf Platz 16. Immerhin liegt Hülkenberg damit vor seinem Haas-Kollegen Kevin Magnussen, der ihm mit drei Punkten auf dem 19. Platz folgt. Viel wird da aber wohl nicht mehr dazukommen - zumindest nicht in Brasilien, wenn man Hülkenbergs Einschätzung glauben darf.