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Formel 1: Verstappen verpasst Sprint-Pole in Katar

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Formel 1: Verstappen verpasst Sprint-Pole in Katar

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Rosberg: „Peinlich für unseren Sport!“

Das Shootout für das Sprintrennen in Katar gerät zur Farce und überschattet den Triumph von McLaren, die Max Verstappen ärgern. Ein Experte ist sauer auf die Verantwortlichen der Formel 1.
Nico Rosberg sorgt sich um den Ruf der Formel 1
Nico Rosberg sorgt sich um den Ruf der Formel 1
© IMAGO/NurPhoto
SPORT1
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von SPORT1
Das Shootout für das Sprintrennen in Katar gerät zur Farce und überschattet den Triumph von McLaren, die Max Verstappen ärgern. Ein Experte ist sauer auf die Verantwortlichen der Formel 1.

Max Verstappen hat beim Chaos in Bezug auf die Track Limits in Katar im Shootout für den Sprint (Samstag, 19.30 Uhr) ungewohnte Schwächen gezeigt, die Chancen auf seine WM-Krönung am Samstagabend stehen dennoch bestens.

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Der Red-Bull-Star setzte im Q3 zwar die Bestzeit, diese wurde ihm aber wegen Überschreiten der Streckenlimits aberkannt. Im zweiten Versuch fuhr Verstappen mit abgefahrenen Reifen bei einer sauberen Runde auf Platz drei hinter dem McLaren-Duo Oscar Piastri und Lando Norris, geht aber fünf Positionen vor seinem Teamkollegen Sergio Perez an den Start.

Nico Hülkenberg im Haas zeigte eine ebenfalls starke Leistung und sicherte sich einen beachtlichen siebten Rang.

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Track Limits sorgen für Frust

Das große Thema des Tages waren aber die Track Limits. Zahlreichen Fahrern wurden ihre guten Zeiten gestrichen und wirbelten somit das Feld ordentlich durcheinander.

Am häufigsten erwischte es Charles Leclerc und Lewis Hamilton. Beiden Fahrern wurden gleich drei Rundenzeiten gestrichen. Während sich Leclerc trotzdem Platz sechs sichern konnte, scheiterte der Mercedes-Pilot wegen der Strafe in Q2 und landete somit nur auf Rang zwölf. „Sowas hat es noch nie gegeben. Aber es sitzen alle im gleichen Boot“, meinte Hamilton im Anschluss.

In Q3 erwischte es dann Esteban Ocon und Fernando Alonso, sodass der Spanier von Position fünf um vier Ränge nach hinten fiel.

„Das ist peinlich für unseren Sport. Das muss ein Ende haben, das geht ja nicht so weiter“, schimpfte Ex-Weltmeister Nico Rosberg bei Sky und ergänzte, „man muss von den anderen Strecken einfach das übernehmen, was funktioniert. Kiesbett und höhere Kerbs.“

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Reifen-Chaos vor dem Qualifying

Bereits vor der Einheit herrschte Chaos. Aus Sicherheitsgründen wurde ein zusätzliches zehnminütiges Training anberaumt, die Qualifikation für den Sprint wurde um 20 Minuten verschoben.

Der Grund: Exklusivausrüster Pirelli hatte die Reifen am Freitagabend routinemäßig auf verschiedene Sicherheitsparameter hin überprüft, dabei wurde festgestellt, dass sich bei mehreren Sets an der Seitenwand die Lauffläche von der Karkasse löste. Auslöser seien „wahrscheinlich“ die mit kleinen Pyramiden bestückten Randsteine sowie die Neigung der Kerbs, hieß es in einer Mitteilung des Automobil-Weltverbandes FIA. Die Streckenbegrenzungen in den schnellen Kurven 12 und 13 wurden deswegen kurzfristig verändert.

Dass das Sicherheitsrisiko im Vorfeld nicht erkannt wurde vom Reifenhersteller, dem Betreiber der erneuerten Strecke sowie der Rennleitung sei „letztendlich peinlich“, kommentierte Haas-Teamchef Günther Steiner.

Nach dem Sprintrennen will Pirelli eine zusätzliche Analyse durchführen, um zu entscheiden, ob vor dem Grand Prix am Sonntag (19.00/Sky) weitere Maßnahmen erforderlich sind. Falls ja, würden die Fahrer verpflichtet, im 57 Runden langen Hauptrennen mindestens drei Boxenstopps einzulegen, kein Reifen dürfte länger als 20 Runden verwendet werden. Für den Grand Prix hatte sich Verstappen am Freitag die Pole Position gesichert.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)