Ärger im Paradies beim Weltmeister-Rennstall Red Bull? Angeblich brodelt es hinter den Kulissen des Formel-1-Krösus mächtig.
Machtkampf bei Red Bull?
Ein brisanter Bericht des brasilianischen TV-Senders Globo vermeldet wenige Tage nach dem dritten WM-Titel von Max Verstappen, dass bei Red Bull ein Machtkampf in der Führungsetage tobe.
Demnach entscheide der Vorstand beim Brause-Konzern bald in einer Sitzung über die Zukunft von Motorsportkonsulent Helmut Marko.
Machtkampf bei Red Bull? Horner vs. Marko
Der Bericht, an dem mit Luciano Burti ein ehemaliger Formel-1-Fahrer mitgewirkt hat, vermeldet, dass es seit dem Tod von Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz im Oktober 2022 ein Gerangel um die Kompetenzen gebe.
Zentrale Figur dabei soll Christian Horner sein: Der Teamchef des F1-Teams strebe nach mehr Einfluss und habe schon länger ein angespanntes Verhältnis zu Marko, dem langjährigen Vertrauten des verstorbenen Mateschitz.
Welche Rolle spielt Ex-Leipzig-Boss Mintzlaff?
Unter anderem soll Horner Einfluss auf die Ernennung von CEO Peter Bayer beim Red-Bull-Schwesterteam Alpha Tauri gehabt haben, nachdem Franz Tost dort ausgeschieden war. Auch die Fahrerbesetzung beim 2. Team des Konzerns in der Formel 1 sei ein Spannungsfeld.
So wolle Horner die Trennung von Yuki Tsunoda, der für 2024 bereits bestätigt ist, Marko hingegen halte auch mit Blick auf die Kooperation mit dem japanischen Motorenlieferanten Honda am Piloten fest.
Auch Oliver Mintzlaff, im vergangenen Jahr vom Boss bei RB Leipzig zum Geschäftsführer der Red Bull GmbH aufgestiegen, soll laut Bericht ein Gegner des 80-Jährigen sein.