Max Verstappen hat sich in Suzuka mit einer erneuten Machtdemonstration zurückgemeldet und Red Bull den Konstrukteurs-Titel gesichert - Teamkollege Sergio Pérez kann jedoch nur bedingt zum Feiern zumute sein.
Bitteres Debakel für Pérez
Der angezählte Mexikaner erlebte bei Verstappens Sieg beim Großen Preis von Japan ein erneutes Debakel: Nach einem frühen Schaden musste er sich wieder einmal von weit hinten nach vorne kämpfen. Dabei kam es zu weiteren Berührungen und auch Zeitstrafen, weil er das Überholverbot bei der Boxenausfahrt missachtete - später stellte er seinen Red Bull ab.
Kurios: Red Bull schickte den Routinier kurz vor dem Ende noch einmal heraus, um die Strafe abzusitzen. Diese wäre sonst zum nächsten Grand Prix übertragen worden.
„Der Frontflügel hat am Anfang etwas abbekommen, dann bekam er noch die Strafe... Es war einfach nicht sein Tag“, sagte Teamchef Christian Horner bezüglich der Leistung von Pérez.
Formel 1 in Suzuka: „Rabenschwarzer Tag“ für Sergio Pérez
Perez besitzt zwar einen Vertrag für das kommende Jahr, doch lediglich in der Frühphase der Saison konnte der Mexikaner mit Verstappen annähernd Schritt halten. Der mächtige Red-Bull-Berater Helmut Marko ließ bereits am Samstag zum wiederholten Mal aufhorchen, indem er offen aussprach, dass der beim Schwesterteam Alpha Tauri fahrende Daniel Ricciardo zurück zu Red Bull strebt - und damit Pérez‘ Platz im Visier hat.
Nach dem Rennen hielt Marko fest, dass Pérez einen „rabenschwarzen Tag“ erlebt habe.
Verstappens Vorsprung auf Pérez beträgt nun 177 Punkte, bereits im Sprintrennen in Katar am 7. Oktober (Samstag) kann Verstappen seinen Titelhattrick in der Fahrer-WM aus eigener Kraft perfekt machen.
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Mit Sportinformationsdienst (SID)