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"Nicht seinetwegen Gewinnerteam" - Alonso stichelt gegen F1-Stars Verstappen und Hamilton

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"Nicht seinetwegen Gewinnerteam" - Alonso stichelt gegen F1-Stars Verstappen und Hamilton

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Alonso stichelt gegen Verstappen

Fernando Alonso kritisiert Max Verstappen und Lewis Hamilton, deren Erfolge seien hauptsächlich auf Regeländerungen zurückzuführen. Der Spanier fordert stattdessen mehr Anerkennung für die Arbeit der Teams.
Fernando Alonso gab sein Formel-1-Debüt für Minardi im Jahr 2001
Fernando Alonso gab sein Formel-1-Debüt für Minardi im Jahr 2001
© IMAGO/Eibner
Fernando Alonso kritisiert Max Verstappen und Lewis Hamilton, deren Erfolge seien hauptsächlich auf Regeländerungen zurückzuführen. Der Spanier fordert stattdessen mehr Anerkennung für die Arbeit der Teams.

Fernando Alonso hat in einem Interview seine Fahrerkollegen Lewis Hamilton und Max Verstappen indirekt kritisiert.

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Der Spanier erlebte in seiner Karriere zwei Phasen mit, in denen ein einzelner Rennstall die Formel 1 nach einem Regelupdate deutlich dominierte. In diesem Zusammenhang zeigte er den Unterschied zwischen sich und seinen Weltmeisterkollegen auf.

Alonso sagte im Gespräch mit der Marca: „Als Hamilton zu Mercedes gegangen ist, hat er nichts aufgebaut, um Weltmeister zu werden. Es war nur die Regeländerung, die alles im Feld verändert hat und Mercedes geholfen hat. Ich denke, das ist das Gleiche wie bei Max: Als er zu Toro Rosso und Red Bull kam, hat Hamilton immer noch alles gewonnen. Red Bull ist nicht seinetwegen ein Gewinnerteam, es war nur eine weitere Regeländerung 2021, die dazugeführt hat, dass sie jetzt jedes Rennen gewinnen.“

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Alonso fordert mehr Wertschätzung für Teams

Der Aston-Martin-Pilot stellte dabei den Blick auf die Bewertung von Rennfahrern allgemein infrage: „Immer wenn gesagt wird, dass wir ein Team um uns (Fahrer, Anm. d. Red.) herumbauen können, verstehe ich das nicht. Das ist ein Sport, in dem technische Entscheidungen, Regularien oder Inspiration von der Designabteilung einen größeren Unterschied machen als dein Input, Feedback, Persönlichkeit oder fahrerisches Können.“

Laut Alonso sollte die Arbeit des Teams in dominanten Phasen also mehr wertgeschätzt werden, anstatt, dass sich alles um den Fahrer dreht. Er selbst fuhr schon für sechs unterschiedliche Rennställe und wechselte oft auch zu Konstrukteuren, die gerade nicht auf einer Erfolgswelle schwammen.

Aktuell ist der Titelgewinn der Fahrerweltmeisterschaft für Verstappen nur noch eine Frage der Zeit. Ähnlich sieht es bei der Konstrukteurswertung aus: Der österreichische Rennstall, bei dem Max Verstappen und Sergio Pérez unter Vertrag stehen, führt die Wertung mit 310 Punkten Vorsprung auf Mercedes an.

Alonso ist neben Hamilton und Verstappen der einzige Weltmeister im aktiven Fahrerfeld. Seine Titel mit Renault liegen jedoch im Vergleich mit den Kollegen am weitesten zurück (2005 und 2006).

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Alonso blickt zuversichtlich auf Aston Martins Zukunft

Der 42-Jährige zeigte sich im Interview allerdings optimistisch, was die Leistung des Aston Martin angeht: „Ich habe sehr viel Vertrauen in dieses Projekt, wir haben es im Winter schon geschafft, wir können es nochmal verbessern.“

Ob es für einen dritten Weltmeistertitel reichen wird, wird die nächste Saison zeigen. In der aktuellen Saison sind die Augen nun auf das nächste Rennen in Singapur gerichtet.

Dabei wird Rennstall Alpha Tauri erneut auf seinen Ersatzfahrer Liam Lawson zurückgreifen müssen, da Daniel Ricciardo weiterhin an seinem gebrochenen Handgelenk laboriert.