Ein spanischer Formel-1-Experte hat während einer Live-Übertragung für mächtig Wirbel gesorgt. Der Journalist und Moderator Antonio Lobato leistete sich einen verbalen Fauxpas bezüglich Michael Schumacher.
Schumacher-Witz sorgt für Shitstorm
Der folgende Shitstorm brachte den Spanier sogar dazu, ein gut fünfminütiges Entschuldigungsvideo bei X zu veröffentlichen.
Was war passiert? Die vierköpfige Runde des in Spanien übertragenden Streamingdienstes DAZN war gerade dabei, den Großen Preis von Japan in Suzuka zu analysieren.
Schumacher-Spruch sorgt für Shitstorm
Da wurde Lobato beim Thema Red Bull von Kollege Toni Cuquerella wie folgt angesprochen: „Adrian Newey (Ingenieur von Red Bull, Anm. d. Red.) zittert schon, weil Antonio Lobato kommt.“
Der wiederum entgegnete lachend: „Lasst Michael zittern! ... Gut, Michael kann nicht zittern.“ Damit zog Lobato Michael Schumachers Gesundheitszustand, den seine Familie vor der Öffentlichkeit unter Verschluss hält, ins Lächerliche.
Diese Entgleisung hatte einen Shitstorm in den sozialen Medien zufolge, denn der entsprechende Clip ging schnell viral. User verurteilten das Verhalten Lobatos und forderten eine Entschuldigung, einige sogar dessen Entlassung.
Lobato entschuldigt sich ausführlich
Der Bitte nach einer Reaktion kam der 58-Jährige am Montag nach. Via X veröffentlichte er ein Video, in dem er ausführlich zu seinem Fehltritt Stellung bezog und um Verzeihung bat.
„Ich habe einen Fehler gemacht, ohne böse Absichten zu haben“, gestand Lobato, der von „Ungeschicklichkeit und purer Unfähigkeit, mich richtig auszudrücken“ sprach.
„Was passiert ist, ist, dass ich zu weit gegangen bin und einen Ausdruck benutzt habe, der nicht gut, nicht genau und nicht in Ordnung ist“, führte der TV-Experte aus: „Ich wollte keinen Witz machen. Ich wollte mich nicht über Michael Schumacher lustig machen.“
Er sei unbeholfen und tollpatschig gewesen. Zudem betonte Lobato, dass er Schumacher bewundere. Er habe in dem Moment an die deutsche Motorsport-Legende als Referenz für historische Brillanz gedacht.
„Ich entschuldige mich bei allen, die sich durch meinen Spruch gestern beleidigt gefühlt haben. Ich meine es wirklich ernst“, betonte Lobato.