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Formel 1: "Strafen, Strafen, Strafen!" Wolff tobt nach Hamilton-Desaster

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Formel 1: "Strafen, Strafen, Strafen!" Wolff tobt nach Hamilton-Desaster

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Wolff tobt nach Hamilton-Desaster

Lewis Hamilton erlebt in Zandvoort ein Desaster. Der Brite scheidet bereits in Q2 aus, was Mercedes-Teamchef Toto Wolff bitter aufstößt. Der Österreicher zählt die Rennleitung an.
Daniel Ricciardo fällt aufgrund eines Bruchs des Mittelhandknochens in der linken Hand für den Holland-GP aus. Liam Lawson ersetzt den Australier.
Lewis Hamilton erlebt in Zandvoort ein Desaster. Der Brite scheidet bereits in Q2 aus, was Mercedes-Teamchef Toto Wolff bitter aufstößt. Der Österreicher zählt die Rennleitung an.

Das hatte sich Lewis Hamilton sicherlich anders vorgestellt! Der Mercedes-Pilot hat ein enttäuschendes Qualifying im niederländischen Zandvoort hinter sich. Hamilton schied bereits in Q2 aus und wird am Sonntag (ab 15 Uhr im Liveticker) nur aus der siebten Startreihe, von Platz 13, ins Rennen starten.

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Kurz vor Ende des zweiten Abschnittes lag der siebenmalige Formel-1-Weltmeister zwar noch unter den besten Zehn, wurde allerdings von anderen Fahrern verdrängt. Seinem Teamchef Toto Wolff waren dabei zwei andere Boliden ein Dorn im Auge, die den Briten vermeintlich behinderten.

Hamilton hadert: „Reifen hat überhitzt“

Dass der Hamilton sich in seiner letzten Runde nicht entscheidend steigern konnte, machte er selbst vor allem an einer falschen Reifenstrategie und an seinem Auto fest. „Es war nicht der Verkehr. Ich denke, es war das Set-Up. Ich hatte einfach Probleme mit dem Auto seit dem zweiten Training“, erklärte er bei Sky.

„Es hat sich nicht mehr so angefühlt wie im ersten Training. Ich bin am Ende zwei schnelle Runden gefahren, und der Reifen hat einfach überhitzt. Ich konnte mich in meiner letzten Runde nicht mehr verbessern.“

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Keine Strafen? Wolff erbost

Leichtere Behinderungen in Hamiltons letzter Runde durch Yuki Tsunoda und Lance Stroll spielten Mercedes nicht wirklich in die Karten. Tsunoda hatte den Briten in der letzten Runde etwas blockiert, den Grund für seine unterdurchschnittliche Vorstellung sah Hamilton darin aber nicht.

„Er stand etwas im Weg, aber ich habe dadurch keine Zeit verloren. Ich war heute einfach langsam“, so der Rekord-Champion. Hamilton gab sich zwar selbstkritisch, doch intern brodelte es - besonders bei Toto Wolff.

Der Mercedes-Teamchef bewertete die Szene völlig anders. Der Österreicher polterte gegen die Rennleitung, die auf mögliche Strafen verzichtete.

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„Die Antwort lautet: Strafen, Strafen, Strafen! Tsunoda ist ein netter Kerl, aber er hat Lewis auf seiner schnellen Runde behindert. Lewis musste nach innen. Es sieht so aus, als hätte das nicht viel gekostet, aber er musste von der trockenen Linie aufs Feuchte. Das kostet. Eine Zehntel hätte ihn ins Q3 gebracht.“

Für Hamilton sei das Rennen ohnehin „sehr unglücklich“ verlaufen: „Lewis hatte die Pace, aber die Session ist einfach nicht gut gelaufen. Ich bin mir sicher, wäre er in Q3 gewesen, hätten wir beide Autos in den Top-5 gehabt.“

Wolff: Hamilton hat „dieses Wochenende richtig Biss“

Wolff bedauerte vor allem den Rennverlauf, weil Hamilton „dieses Wochenende richtig Biss“ hat. Dass mit George Russell ein anderer Mercedes-Fahrer immerhin auf Rang drei landete, freute ihn hingegen: „George ist eine ganz starke Session gefahren.“

Trotz Platz 13 zeigte sich Hamilton kämpferisch, am Sonntag den ein oder anderen Platz gutmachen zu wollen. „Es ist keine einfache Strecke, um nach vorne zu kommen, aber morgen ist ein neuer Tag. Ich gebe mein Bestes“, so der 38-Jährige.