Platz zwölf für Haas-Pilot Nico Hülkenberg beim Rennen im niederländischen Zandvoort - einmal mehr ärgert sich der Deutsche über das Ergebnis. Wie der Wahl-Monegasse nach dem Rennen bei Sky schilderte, hadere er mit dem Rennausgang.
Strategiefehler: „Hülk“ ärgert sich
„Ich glaube, zufrieden können wir nicht sein. Wir haben eine gute Möglichkeit verpasst in der ersten Runde. Nicht zu stoppen, da müssen wir uns wirklich an die Nase fassen, das Team und ich selber auch. Ich hätte eigentlich den Call machen müssen zu stoppen“, sagte Hülkenberg.
Haas verzettelt sich - mit Folgen
Hintergrund: Zu Beginn des Rennens setzte der Regen über der Strecke ein, nahezu alle Teams holten ihre Fahrer in die Box, um von den weichen Rädern auf die Intermediates zu wechseln.
Während sich etwa Sergio Pérez als erster Fahrer neue Reifen holte und dadurch die Führung eroberte, wollte Haas den Regen noch etwas abwarten und ließ seine Fahrer Hülkenberg und Kevin Magnussen auf der Strecke. „Im Nachhinein war der Regen zu stark. Es war zwar als kurzer Schauer nur angekündigt, aber die ersten fünf Runden waren nur ein Überlebenskampf und da haben wir gefühlt einen halben Tag verloren im Vergleich zu denen, die auf Inter gestoppt sind.“
Wie auch Mercedes hatte Rennstall Haas mit einer schwierig zu deutenden Wettervorhersage zu kämpfen. Den Poker habe Hülkenberg und sein Team am Sonntag verloren. „Es ist eine Chance und gleichzeitig Risiko. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man.“
„Habe das Gefühl, wir haben heute etwas liegen lassen“
Der 36-Jährige, der seinen Vertrag bei Haas bis 2024 verlängert hat, fiel im Laufe des Rennens bis auf Rang 18 zurück, was dem Deutschen bitter aufstieß: „Das ist frustrierend, das nervt. Danach bin ich irgendwo im Niemandsland relativ weit abgeschlagen mein Rennen gefahren.“
Am Ende erkämpfte er sich zwar immerhin noch Rang zwölf, für die Punkte reichte es allerdings nicht. „Ich habe das Gefühl, wir haben heute etwas liegen lassen.“