Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1: Das verrückteste Wechsel-Gerücht seit langem

Formel 1>

Formel 1: Das verrückteste Wechsel-Gerücht seit langem

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Das irrste Wechselgerücht seit langem

Wilde Spekulation in der Formel 1: Fernando Alonsos Teamkollege soll einen Wechsel in eine völlig andere Sportart erwägen. An einem anderen Gerücht um Altmeister Alonso ist nach SPORT1-Informationen nichts dran.
Sergio Perez zieht in Nevadas Wüstenstadt eine Show ab. Der Red-Bull-Pilot fuhr vor dem Grand Prix von Las Vegas im November mit seinem F1-Boliden durch die Stadt und kam auch in einem Casino vorbei.
Bianca Garloff
Bianca Garloff
Wilde Spekulation in der Formel 1: Fernando Alonsos Teamkollege soll einen Wechsel in eine völlig andere Sportart erwägen. An einem anderen Gerücht um Altmeister Alonso ist nach SPORT1-Informationen nichts dran.

Das Timing war schlecht gewählt. Gerade erst hatte Aston Martin eine Nachricht in die Journalistengruppe geschickt, dass Lance Stroll sich von einer Infektion erholen müsse und am Medien-Donnerstag zum Großen Preis der Niederlande (Sonntag ab 15 Uhr im LIVETICKER) in Zandvoort keine Pressetermine wahrnehmen könne, da schwang sich der junge Kanadier auf seinen Roller und düste voller Energie ins Fahrerlager zum Technikbriefing.

{ "placeholderType": "MREC" }

Ist es Zufall oder Absicht, dass sich der Aston Martin-Pilot ausgerechnet vorm Rennen in Zandvoort nicht den Journalisten stellt? Fakt ist: Vor dem Wochenende geistern wilde Gerüchte durchs Internet. Das englische Fachportal The Race berichtet, dass der Sohn des Teambesitzers Lawrence Stroll einen Wechsel ins Tennis in Betracht zieht.

Grund soll die Demontage durch Doppelchampion Fernando Alonso sein, die er in diesem Jahr über sich ergehen lassen muss. Während der Oldtimer aus Spanien schon sechs Mal auf dem Podest stand, schaffte er Stroll junior bisher maximal auf Rang vier. Im internen Qualifying-Duell steht es 10:2 für Alonso, im Rennen sogar 11:1. Eine Demütigung für den Kanadier, für den sein Vater mit Force India eigens ein Team gekauft hat.

{ "placeholderType": "MREC" }

Wechselt Stroll von der Formel 1 zum Tennis?

Gibt Stroll junior jetzt auf, wo Aston Martin sich immer näher an die Spitze robbt? Das Problem: Je besser Aston Martin wird, desto mehr steigt der Druck. „Ich glaube, wenn Lance Stroll so weitermacht, dann wird der Vater irgendwann nicht umhinkommen, sich über die zweite Personalie Gedanken machen zu müssen“, hatte Sky-Experte Ralf Schumacher zuletzt bei formel1.de erklärt.

Ex-Champion Damon Hill forderte schon zu Saisonbeginn: „Lance muss Fernando Alonsos Karriere beenden. Das klingt brutal, aber genau das versucht George Russell mit Hamilton und Nico Hülkenberg mit Magnussen. Du musst dich zum unangefochtenen König etablieren, zur Nummer 1 deines Teams.“

Stroll hat das nicht geschafft und seine Körpersprache verrät: Auf die zweite Geige hat er langfristig keine Lust. Wie realistisch indes das Tennis-Gerücht ist, lässt sich aktuell nicht verifizieren. Bilder suggerieren zumindest, dass er weiß, wie man einen Tennisschläger hält.

{ "placeholderType": "MREC" }

Rückkehr zu Ferrari ein Thema?

Kurios auch: Während Alonso Lance Stroll bei Aston Martin in die Frührente schickt, wird der Spanier mit einem Comeback bei Ferrari in Verbindung gebracht.

Von 2010 bis 2014 holte er bei der Scuderia zwei Vize-Weltmeisterschaften, wechselte aber aus Enttäuschung über die verlorenen Titel zu McLaren. Jetzt gilt er laut spanischen Medien als Kandidat für eine Nachfolge seines Landsmanns Carlos Sainz. Dessen Vertrag läuft Ende 2024 aus.

Doch nach SPORT1-Recherchen ist eine Rückkehr des Doppelweltmeisters zu den Italienern kein Thema. Für Carlos Sainz heißt das: ein Rivale weniger im Kampf um eines der begehrtesten Cockpits der Formel 1. Ob der Sohn der Rallye-Legende bei Ferrari bleibt, soll sich noch in dieser Saison entscheiden.

Alonso will Aston Martin schneller machen

„Wir wollen beide mit einer klaren Situation in die nächste Saison gehen. Das bedeutet, dass wir noch in dieser Saison handeln und eine Entscheidung treffen müssen“, sagt Teamchef Frederic Vasseur. „Und wir haben noch vier oder fünf Monate Zeit, um eine Entscheidung zu treffen. Aber wir sind uns in diesem Punkt mit Carlos und seinem Management einig und werden die Gespräche bald führen.“

Alonso konzentriert sich derweil darauf, Aston Martin wieder schneller zu machen. „Wir haben im Winter einen großen Schritt gemacht, aber die Gegner haben aufgeholt“, räumt er ein.

{ "placeholderType": "MREC" }

„Wenn wir wieder besser werden wollen, müssen wir Mercedes, McLaren und Ferrari schlagen. Wir haben einige neue Teile hier. Die sollen nicht nur den gegenwärtigen Wagen schneller machen, sondern für Aston Martin auch eine Art Wegweiser sein, wie die Entwicklung im Hinblick aufs nächstjährige Fahrzeug aussehen soll.“