Hülkenberg sieht absurde Verwarnung
Für große Verwunderung sorgte beim Großen Preis von Österreich aber auch eine Track Limit-Verwarnung der Rennleitung. Denn in der 21. Runde wurde auf den Bildschirmen gezeigt, dass Hülkenberg für sein Vergehen die schwarz-weiß karierte Warnflagge erhält.
Kommentatoren und F1-Fans im Netz spotteten darüber, denn dies passierte sieben Runden nach dem Ausscheiden von Hülkenberg.
Der Grund dafür bleibt unklar. Möglicherweise war die Rennleitung zu diesem Zeitpunkt bereits sieben Runden in Verzug, was die Überprüfung der Track Limits angeht. Das Anzeigen einer Warnung wegen Track Limits hätte man sich beim bereits ausgeschiedenen Hülkenberg jedoch trotzdem sparen können.
Eventuell irrten sich die Verantwortlichen aber auch schlichtweg im Fahrer. Die Track Limit-Strafen waren dieses Wochenende sowieso an Absurdität kaum zu überbieten und im Mittelpunkt des Rennens am Sonntag.
Formel 1: Horner kritisiert FIA wegen Track Limits
So fuhr allein AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda 13-mal über die Limits, Lewis Hamilton und Pierre Gasly jeweils elfmal, weswegen auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner Änderungen diesbezüglich forderte.
„Die Streckenbegrenzungen müssen überprüft werden, denn es lässt uns ein wenig amateurhaft aussehen, wenn so viele gute Fahrer diese Limits überfahren, es ist schlicht zu einfach“, erklärte Horner im Nachgang.
„Ich glaube, das ist etwas, das man sich für das nächste Jahr ansehen muss“, fuhr der 49-Jährige fort: „Ich denke, entweder die Kerbs oder vielleicht ein bisschen Kies auf der anderen Seite der Kurve könnten das in Ordnung bringen.“