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Formel 1: Wolff sicher: Hamilton-K.o. war „Revanchefoul“ von Verstappen

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Formel 1: Wolff sicher: Hamilton-K.o. war „Revanchefoul“ von Verstappen

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Hamilton-K.o. war „Revanchefoul“

Beim Sprint Shootout in Spielberg bleibt Lewis Hamilton bereits in Q1 hängen. Für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist dafür Max Verstappen verantwortlich.
Vor dem Großen Preis von Österreich fuhr Max Verstappen gegen Yuki Tsunoda im Monstertruck am Erzberg. Der Weltmeister freut sich, dass Red Bull ihn immer mit verrückten Herausforderungen überrascht.
Beim Sprint Shootout in Spielberg bleibt Lewis Hamilton bereits in Q1 hängen. Für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist dafür Max Verstappen verantwortlich.

Hat Max Verstappen im Sprint Shootout am Samstag absichtlich Lewis Hamiltons Runde ruiniert und damit das frühe Aus des Mercedes-Piloten in Q1 verursacht?

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Geht es nach Toto Wolff, dann lautet die Antwort: Ja!

„Kurve 1 war ein Revanchefoul. Er (Verstappen, Anm. d. Red.) wollte sicherstellen, dass seine (Hamilton, Anm. d. Red.) Runde ruiniert ist“, zeigte sich der Mercedes-Motorsportchef überzeugt von dieser Theorie.

Aber was hat den 51-Jährigen zu dieser Meinung gebracht?

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Verstappen macht Hamiltons schnelle Runde kaputt

Kurz vor Ende von Q1 im Sprint Shootout stand Hamilton noch ohne Zeit da, weil einmal mehr eine Runde des Rekordweltmeisters wegen eines Tracklimit-Verstoßes gestrichen wurde.

Deshalb bereitete sich der Mercedes-Pilot kurz vor Ablauf der Zeit in Q1 auf seine entscheidende schnelle Runde vor. Dafür ließ er zu dem vor ihm fahrenden Yuki Tsunoda Platz, wurde von seinem Team aber nicht gewarnt, dass von hinten Verstappen auf dessen schneller Runde heranrauschte.

„Er blockierte mich in der letzten Kurve, sodass ich mehr bremsen musste und etwa drei Zehntel verlor. Das war also nicht ideal und nicht korrekt, finde ich“, beschrieb Verstappen im Nachhinein die Szene. Dennoch kam der WM-Führende souverän in Q2. Da er jedoch, laut eigener Aussage, nicht sicher war, dass die Zeit reicht, sei er weitergefahren. „Aber dann ging mir mit den beiden Autos der Platz aus. Das war ein bisschen schade.“

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Damit hatte er jedoch Hamilton auf dessen schneller Runde behindert. „Verstappen hat einfach seine Runde abgebrochen“, beschwerte sich Hamilton direkt via Boxenfunk.

Mercedes verzichtet auf eine Untersuchung

Dennoch kam es zu keiner Untersuchung gegen Verstappen, der bereits im Qualifying für das Rennen am Sonntag (ab 15.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) wegen einer Behinderung von Kevin Magnussen eine Untersuchung über sich ergehen lassen musste, die jedoch zu keiner Strafe führte.

„Wen interessiert das? Am Ende haben wir uns angeschaut, ändert es etwas für unser Rennen oder nicht?“, antwortete Wolff später bei motorsport-total.com auf die Frage, warum die Behinderung nicht zur Anzeige gebracht wurde. Zwar habe man die Situation gemeldet, aber ohne Bitte um Untersuchung. Der Grund dafür sei gewesen, dass man selbst nicht fehlerfrei gewesen sei. „Wir haben ihm (Hamilton, Anm. d. Red.) nicht die richtigen Informationen gegeben, um Max aus dem Weg zu fahren.“

Dennoch scheint Wolff sich sicher zu sein, dass die Angelegenheit beim nächsten Rennen in Silverstone nochmal Thema werden könnte. „Ich glaube, dass sie im Fahrerbriefing kommende Woche noch einmal darüber reden werden.“