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Formel 1: Verstappen gewinnt Regen-Fiasko im Sprintrennen von Spa

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Formel 1: Verstappen gewinnt Regen-Fiasko im Sprintrennen von Spa

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Verstappen gewinnt Regen-Lotterie

Der Sprint auf dem belgischen Circuit entwickelt sich zum hektischsten Rennen der bisherigen Saison. Der amtierende Weltmeister bleibt dennoch cool.
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Der Sprint auf dem belgischen Circuit entwickelt sich zum hektischsten Rennen der bisherigen Saison. Der amtierende Weltmeister bleibt dennoch cool.

Hektik pur in Spa! Das dritte Sprintrennen der Saison (das komplette Rennwochenende im SPORT1-Liveticker) entwickelte sich zu einem regelrechten Fiasko. Das Regenchaos wurde komplettiert von Safety-Car-Einsätzen, einem folgenschweren Crash - und dennoch einem erwartbaren Sieger.

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Max Verstappen krönte sich zum zweiten Mal in der laufenden Saison zum Sprint-Champion. Am Samstagnachmittag vor dem Grand Prix von Belgien (Sonntag, ab 15 Uhr im Liveticker auf SPORT1) hatte der Red-Bull-Pilot letztlich deutlich die Nase vorn.

Auf Rang zwei und drei folgten McLaren-Pilot Oscar Piastri und Pierre Gasly im Alpine. Während Sergio Perez sein Auto abstellen musste, Lewis Hamilton eine fünfsekündige Zeitstrafe kassierte, kam Nico Hülkenberg als einziger deutscher Fahrer des Feldes auf Platz 17 ein.

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Verstappen freute sich nach dem Sieg am offiziellen F1-Mikrofon - auch nach den widrigen Bedingungen: „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin natürlich glücklich. Ich hatte alles unter Kontrolle“, sagte der Niederländer, der damit weitere acht Punkte auf sein WM-Konto verbuchen darf. Er baute seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft auf 118 Punkte aus.

Auch Oscar Piastri zeigte sich hellauf begeistert: „Ich bin sehr glücklich. Gegen Max war es einfach unmöglich, wir konnten nicht mithalten. Wir hatten zwar keine Chance gegen ihn, aber wir hatten eine sehr starke Pace. Meine ersten Führungsrunden werde ich nie vergessen.“

Arg enttäuscht dagegen war „Hulk“, der am Sky-Mikrofon konstatierte: „Das Sprintrennen war erwartbar schwierig, das Wochenende können wir abschreiben. Wir hatten keinen Rhythmus, keine Balance – und auch keinen Speed. Es war durchweg schlecht.“

Formel 1: Sprint wird zu Regenchaos

Das Chaos war schon vor Beginn des Sprintrennen perfekt. Der Start wurde mehrmals verschoben. Noch während der Einführungsrunden hinter dem Safety Car teilte die Rennleitung mit, dass sich die Renndistanz auf lediglich elf Runden verkürzte.

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Nachdem Spa mit sieben Kilometern die längste Strecke des Kalenders ist, waren ohnehin nur 15 Rennrunden, rund 105 Kilometer, angedacht. Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko bemeinte die Situation: „Spa ist eine eigene Kleinklimazone, man weiß nie, was passiert.“

Und auch die Fahrer blieben im Ungewissen. „Kannst du mir bitte den Abstand zu den Autos vor mir nennen. Ich kann sie nicht einmal auf der Geraden sehen“, funkte George Russell seinem Renningenieur noch vor dem Start.

Obwohl der Sprint keine verpflichtenden Pitstops und Reifenwechsel beinhaltet, wechselte ein Fahrer jedes Teams unmittelbar nach den Einführungsrunden die Reifen von Full Wets auf Intermediates, Verstappen dann in der zweiten Rennrunde.

Doch bereits in der vierten Rennrunde musste das Safety Car erneut raus! Das spanische Geburtstagskind Fernando Alonso verlor auf der regennassen Fahrbahn die Traktion und Kontrolle über seinen Boliden, drehte sich und schied letztlich aus.

Nach den zwischenzeitlich ersten Führungsrunden in der Königsklasse von Rookie Oscar Piastri im McLaren machte Verstappen aber nach dem Neustart in Rennrunde sechs kurzen Prozess und zog unnachahmlich am jungen Australier vorbei.

Heißes Duell von Hamilton und Perez

Doch auch auf den Plätzen ging es heiß her! Im Duell um Platz vier berührten sich Lewis Hamilton und Sergio Perez - mit dem besseren Ausgang für den Mercedes-Piloten, der im Nachgang eine 5-Sekunden-Strafe dafür kassierte.

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Perez musste zwei Runden vor Schluss gar sein Auto an die Boxengasse fahren und das Rennen aufgrund des großen Lochs im Seitenkasten aufgeben. „Der Seitenkasten und Unterboden sind komplett beschädigt, für morgen heißt das aber nichts“, analysierte der Mexikaner.

Am Sonntag wird Ferrari-Pilot Charles Leclerc von der Pole Position ins Rennen gehen, Max Verstappen aufgrund einer Grid-Strafe nur von sechs. Immerhin sagt der Wetterbericht für den Sonntag trockeneres Wetter voraus...