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Formel 1: Start-Strafe? So kam Hamilton drum rum

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Formel 1: Start-Strafe? So kam Hamilton drum rum

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Start-Strafe? Russell rettet Hamilton

Beim Qualifying zum Großen Preis von Belgien kehrt Lewis Hamilton „unsicher“ auf die Strecke zurück - und entgeht auch dank seines Teamkollegen trotzdem einer Strafe.
Mick Schumacher darf als dritter Fahrer bei Mercedes derzeit meist nur zuschauen - doch das hätte anders sein können. Ein Formel-1-Teamchef verrät nun Details, warum Mick heute nicht im Cockpit seines Teams sitzt.
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Beim Qualifying zum Großen Preis von Belgien kehrt Lewis Hamilton „unsicher“ auf die Strecke zurück - und entgeht auch dank seines Teamkollegen trotzdem einer Strafe.

Lewis Hamilton war beim Qualifying zum Großen Preis von Belgien auf der legendären Strecke in Spa-Francorchamps im zweiten Abschnitt von der Strecke abgekommen – und „unsicher“ auf ebenjene zurückgekehrt. Eigentlich eine Strafe, oder?

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Was genau war passiert? Der Brite war auf seiner Out-Lap nach der berühmten Eau-Rouge-Senke in eine Auslaufzone ausgewichen, um seinem ehemaligen Teamkollegen Valtteri Bottas im Alfa Romeo Platz auf seiner schnellen Runde zu machen.

Danach war der 38-Jährige jedoch so auf die Strecke zurückgefahren, dass sein derzeitiger Teamkollege George Russell abbremsen musste. Ein unsicheres Zurückkehren auf den Track würde eine Grid-Strafe für das Rennen am Sonntag (ab 15 Uhr im Liveticker auf SPORT1) nach sich ziehen.

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Hamilton-Rückkehr „zu keinem Zeitpunkt unsicher“

Doch nach Anhörung bei den Rennkommissaren stand fest: Hamilton und Russell hatten sich jeweils auf einer langsamen Runde befunden und erhielten vom Mercedes-Team den Hinweis, von hinten käme Valtteri Bottas im Alfa Romeo herangefahren. Hamilton sei deshalb sofort ausgewichen und „von der Strecke gefahren“, so heißt es im Protokoll der Anhörung.

So stelle das Verlassen des Tracks und das folgende Zurückkehren aufgrund der guten Absichten, Bottas auf seiner schnellen Runde nicht zu behindern, keine strafbare Handlung dar.

Auch Russell, der hinter Hamilton bremsen musste, stellte bei der Rennleitung klar, dass Hamiltons Manöver „zu keinem Zeitpunkt unsicher“ war, ihm sei exakt bewusst gewesen, was dieser vorhatte. „Die Sportkommissare stimmen zu“, protokollierte der Bericht des Vorfalls, der Fall abgeschlossen.

Hamilton darf somit aus der zweiten Startreihe in den Grand Prix am Sonntag starten, 0.9 Sekunden Rückstand auf Quali-Sieger Verstappen waren es dennoch: „Es fehlt schon ein gutes Stück auf Max. Das ist schon ziemlich beeindruckend.“

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Formel 1: Magnussen und Verstappen mit Strafen

Zwei andere Fahrer erwischte es dagegen härter. Ebenfalls gegen Ende von Q2 hatte Haas-Pilot Kevin Magnussen Charles Leclerc auf seiner schnellen Runde behindert. Nach seinem Crash, bei dem er die Mauer tuschierte, den Heckflügel und Unterboden beschädigte, kehrte dieser unsicher auf die Strecke zurück.

„Ich weiß nicht, wer der Kerl war, aber ich hoffe, er bekommt eine Strafe“, funkte Charles Leclerc im Anschluss an die Szene. Magnussen, eigentlich auf Platz 13 qualifiziert, muss nun am Sonntag von Rang 16 aus ins Rennen gehen.

Bereits vor dem Wochenende stand fest, dass Max Verstappen aufgrund seines fünften Getriebewechsels eine Fünf-Plätze-Strafe für den Rennsonntag in Kauf nehmen müssen würde.

Am Samstag steht um 12 Uhr erst noch das Sprint-Shootout auf dem Programm, das Sprintrennen steigt um 16.30 Uhr, der Grand Prix dann am Sonntag um 15 Uhr (das komplette Rennwochenende im SPORT1-Liveticker).