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Formel 1: Schumacher-Bestmarke geknackt! Verstappen "einer der ganz Großen"

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Formel 1: Schumacher-Bestmarke geknackt! Verstappen "einer der ganz Großen"

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Verstappen „einer der ganz Großen“

Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Spa. Nicht nur übertrumpft er damit eine Bestmarke von Michael Schumacher, auch werden schon irre Fairness-Vorschläge gemacht.
Max Verstappen führt mit 125 Punkten in der WM-Wertung
Max Verstappen führt mit 125 Punkten in der WM-Wertung
© IMAGO/Independent Photo Agency
Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Spa. Nicht nur übertrumpft er damit eine Bestmarke von Michael Schumacher, auch werden schon irre Fairness-Vorschläge gemacht.

Max Verstappen war auch beim Grand Prix in Spa-Francorchamps nicht in Zaum zu halten. Er sicherte nicht nur Red Bull den zwölften Sieg im zwölften Saisonrennen, sondern feierte auch einen Doppel-Erfolg aus Sprint und Hauptrennen. Darüber hinaus gewann er persönlich sein achtes Rennen in Folge.

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Zum Vergleich: Michael Schumacher gelangen „nur“ sieben Siege in Serie. Der Niederländer schwebt förmlich nach Belieben über die Tracks der Formel 1, deklassiert die Konkurrenz und fährt augenscheinlich in seiner eigenen Liga – fast schon außer Konkurrenz. Nicht umsonst wurde er am Sonntag zum Fahrer des Tages gekürt.

Auch Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko pflichtete diesem Bild bei Sky bei: „Das gesamte Wochenende war eine unglaubliche Performance. Mit einer Leichtigkeit und Souveränität. Das erhebt Max jetzt schon zu einem der ganz Großen dieses Sports.“

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Dabei redete sich der 80-Jährige regelrecht in Ekstase, wenn er an seinen niederländischen Schützling dachte: „Wie weit es noch gehen wird, weiß ich nicht. Aber in dieser relativ kurzen Zeit so viel zu erreichen… Man darf nicht vergessen: Er wird am 30. September 26 Jahre alt, oder jung, wie auch immer man das sieht. Es ist in der Entwicklung eigentlich noch kein Ende abzusehen.“

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Verstappen rast derweil schnurstracks zu seinem dritten Weltmeistertitel in Folge. Alleine beim Grand Prix in Spa hatte er im Ziel 22,3 Sekunden Vorsprung auf Teamkollegen Sergio Perez, gar über eine halbe Minute auf den schnellsten Verfolger abseits des österreichischen Rennstalls.

Die Superlative hören schier nicht auf. Mit 45 Siegen aus 175 Rennen gewann er unglaubliche 25,7 Prozent der Formel-1-Rennen, in denen er startete. Über ein Viertel!

„Er findet das Limit, geht mit den Reifen unglaublich schonend um. Wir können nur vor ihm den Hut ziehen. Das ganze Team harmoniert, hat einen allgemeinen Höhenflug. Wir genießen das und wollen es weiter so haben“, analysierte Dr. Marko nach dem Rennen weiter.

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Spa: Verstappen verliert fast Kontrolle über sein Auto

Dabei nahm er bewusst den zuletzt gescholtenen Sergio Perez mit in seine Lobrede auf. Der Mexikaner gilt als Edelhelfer Verstappens, soll bei Red Bull auch über 2024 hinaus ein Kandidat für das zweite Cockpit neben dem Niederländer sein.

Die derzeitige Teamarbeit erübrigt alle verbleibenden Verbesserungswünsche, zumindest wenn es nach Dr. Marko geht: „Eine souveräne Leistung des gesamten Teams: Boxenstops, Strategie – und Platz eins und zwei, damit sind wir mehr als zufrieden.“

Fast entsteht nach der Hälfte der Saison - 12 der 23 angesetzten Rennwochenenden in dieser Saison sind absolviert – das Gefühl, Verstappen könne sich nur selbst schlagen. Nicht nur in der WM-Wertung, wo er mit 314 Punkten bereits 125 Punkte, und somit volle fünf Rennsiege Vorsprung auf Perez hat, sondern auch in den Rennen selbst.

Als am Sonntag ein wenig Regen über den Kurs hereinbrach, verlor er in der Eau Rouge beinahe die Kontrolle über sein Auto. Anschließend funkte er sichtlich geschockt: „I nearly lost it“, „ich hätte es (das Auto; Anm. d. Red.) fast verloren.“

Formel 1: Verstappen als Weltmeister schon fix?

Auch später, als der Wind in den belgischen Ardennen zunahm, und er funkte „es windet so sehr, ich muss das Lenkrad wirklich fest umklammern“, schien die Konkurrenz schon gar nicht mehr im Kopf des Niederländers herumzuschwirren.

Sky-Experte Timo Glock, der selbst in der Formel 1 startete, machte nach dem Rennen gar einen ironischen Vorschlag, um die Konkurrenz an sein Leistungsniveau anzupassen: „Man könnte vielleicht sagen, Max Verstappen müsste das gesamte Wochenende mit harten Reifen fahren - oder ohne Frontflügel.“

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Die Frage wird also wohl auch in der übrigen Saison kaum noch sein, ob Verstappen Weltmeister wird, sondern eher wann. Der nächste Grand Prix steigt am letzten Augustwochenende im niederländischen Zandvoort.