Nun ist es soweit! Die Formel 1 wird im Qualifying von Ungarn erstmal mit einer neuen Regel die Nutzung der Reifensätze beschränken.
Heute gilt eine neue Formel-1-Regel
Diese Entscheidungen hatten sie bereits im April getroffen und wollte sie in Imola ausprobieren. Das Rennen fiel jedoch bekanntlich ins Wasser.
Am eigentlich Modus für die drei Qualifying-Abschnitte ändert sich zwar nichts, doch den Rennställen wird nun vorgeschrieben, welche Reifen sie für Q1, Q2 und Q3 benutzen dürfen.
Die Reihenfolge steht auch schon bereits fest. So müssen in Q1 die harten, in Q2 der Medium und in Q3 die Soft-Reifen aufgezogen werden.
Das Projekt „Alternative Tyre Allocation“, also „Alternative Reifen-Zuweisung“, ist bereits seit einiger Zeit in der Planung ist und wird neben dem Ungarn-Rennen auch noch in Monza getestet.
Formel 1 schreibt Reifen im Qualifying vor
Ein neues Format oder noch mehr Show stehen bei den beiden Test-Qualifikationen nicht im Vordergrund, stattdessen will die Rennserie in Sachen Nachhaltigkeit vorwärtskommen und die Anzahl der Reifensätze pro Fahrer von 13 auf elf reduzieren.
Bei den beiden Qualifyings soll dann analysiert werden, wie eine derartige Vorschrift das Format beeinflusst. Im Anschluss entscheiden dann Weltverband, die Formel-1-Spitze und die Rennställe, ob diese Regel im kommenden Jahr fest im Regelment verankert wird.
Spannend dürfte vor allem der erste Qualifying-Abschnitt sein, denn den harten Reifen würde normal kein Team freiwillig in der Qualifikation verwenden. So ist es relativ schwierig, diesen in der kurzen Zeit auf die richtige Temperatur zu bekommen. „Das hilft den großen Teams“, meint Haas-Pilot Kevin Magnussen daher bereits vor der Premiere.
Pirelli kommt den Teams aber zumindest entgegen und liefert für Ungarn die weichsten drei zur Auswahl stehenden Mischungen.