Der Regen und der Große Preis von Belgien in der Formel 1 sind wohl unzertrennlich. Bereits in der Vergangenheit war das Wetter dort oft der bestimmende Aspekt der Rennwochenenden - nun hat der Niederschlag erneut den Zeitplan durcheinandergewirbelt.
Erneut Regenchaos in Spa
Zuerst war der Shooutout, die Qualifikation zum Sprint, am Samstag von 12 Uhr auf 12.35 Uhr verlegt worden. Grund dafür war der heftige Niederschlag am Vormittag, die Strecke musste zuvor noch von Streckenfahrzeugen getrocknet werden.
Am Nachmittag dann die nächste Verschiebung! Erst war der Sprint (LIVE im Ticker auf SPORT1) auf 17.05 Uhr verlegt worden, nachdem planmäßig zwischen Shootout und Sprint viereinhalb Stunden liegen müssen. Doch der Wettergott meinte es erneut nicht gut mit den Fahrern.
Pünktlich um 17 Uhr brach der Regen erneut heftig über dem Circuit von Spa-Francorchamps herein, die „Ardennen-Achterbahn“ wurde vorerst unbefahrbar, die Rennleitung verlegte den Sprintstart auf unbestimmte Zeit nach hinten.
Dann die Ankündigung: Die Formationsrunde sollte mit einer Verspätung von rund zehn Minuten um 17.12 Uhr starten. Doch auch dieser Plan fiel sprichwörtlich ins Wasser. Die Fahrer bleiben zwar in ihren Autos sitzen, auf ein finales „Go“ oder eine festgelegte Verschiebung wurde allerdings vorerst vergeblich gewartet.
Nächste geplante Ansetzung des Starts: 17.35 Uhr. Bernd Mayländer führte das Feld an, die Formationsrunden wurden hinter dem Safety Car gestartet.
Nach zwei tödlichen Unfällen in jüngerer Vergangenheit auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Belgien steht an diesem Formel-1-Wochenende die Sicherheit im Vordergrund. Bei Regen und nasser Fahrbahn ist es extrem rutschig, zudem ist die Sicht durch die Gischt sehr eingeschränkt.
Ob das Regenchaos auch den Rennausgang durcheinanderwirbelt?
Immerhin gilt der amtierende Weltmeister und Pole-Inhaber Max Verstappen als exzellenter Regenfahrer. Neben ihm geht F1-Rookie Oscar Piastri aus der ersten Startreihe ins Rennen, Nico Hülkenberg startet als Letzter.