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Formel 1: "Ich denke, Max war sauer" - Knallhartes Red-Bull-Duell

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Formel 1: "Ich denke, Max war sauer" - Knallhartes Red-Bull-Duell

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Knallhartes Duell bei Regen-Spektakel

Beim Sprint in Spielberg setzt Max Verstappen das nächste Ausrufezeichen hinter seine Dominanz. Allerdings muss der Niederländer am Start hart kämpfen.
Vor dem Großen Preis von Österreich fuhr Max Verstappen gegen Yuki Tsunoda im Monstertruck am Erzberg. Der Weltmeister freut sich, dass Red Bull ihn immer mit verrückten Herausforderungen überrascht.
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Beim Sprint in Spielberg setzt Max Verstappen das nächste Ausrufezeichen hinter seine Dominanz. Allerdings muss der Niederländer am Start hart kämpfen.

Bei einem wilden Regenspektakel im Sprintrennen in Spielberg feierte Max Verstappen seinen fünften Sieg in Folge. Nach Erfolgen in den letzten vier Rennen fuhr der WM-Führende nun auch im Sprint in Österreich ganz nach oben aufs Podest.

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Position zwei holte sich Sergio Pérez, der damit den Red-Bull-Doppelsieg im Sprint auf dem Red Bull Ring perfekt machte. Komplettiert wird das Podest von Carlos Sainz.

Bereits am Start kam es auf der nassen Strecke zu einem epischen Duell zwischen den Red-Bull-Piloten. Pérez drückte sich an Verstappen vorbei und verteidigte die Position in den beiden folgenden Kurven. Danach holte sich der Niederländer mit einem aggressiven Manöver die Führung zurück und Pérez musste zurückstecken.

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Ich denke, Max war sauer, dass ich in Kurve zwei so reingestochen bin. Aber ich hatte ihn nicht gesehen“, erklärte Pérez nach dem Rennen bei Sky die Situation und fügte hinzu: „Sobald ich ihn gesehen habe, habe ich ihm Platz gemacht. Es ist alles gut, ich habe bereits mit ihm gesprochen.“

Marko sauer: Unmut über Pérez-Manöver

Auch Verstappen selbst wollte nach dem Rennen kein weiteres Öl ins Feuer gießen. „Wenn man da ins Gras kommt, ist es sehr rutschig. Aber wir konnten das Auto unter Kontrolle halten und das Rennen zu Ende fahren“, gab er sich über den Vorfall in Kurve zwei nüchtern-trocken.

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko wählte nach dem Rennen schon deutlichere Worte. „Das (Manöver in Kurve eins, Anm. d. Red.) ist alles noch in Ordnung. Aber was dann kommt, bei nassen Verhältnissen den Teamkollegen auf die Wiese zu schicken, ist nicht gut unter Teamkollegen.“ Immerhin schob der 80-Jährige noch diplomatisch hinterher: „Aber ich höre mir erst mal an, wie Pérez die Szene beschreibt.“ Dennoch kündigte der Österreicher an, dass darüber noch zu reden sei.

Von dem Team-internen Duell profitierte der zu diesem Zeitpunkt auf Rang drei liegende Hülkenberg und schob sich auf Position zwei vor. In der Folge war der Deutsche auch schneller als die Verfolger Oscar Piastri auf drei und Pérez, der sogar auf Platz vier zurückgefallen war. Am Ende konnte er jedoch die Position nicht halten, da die Reifen stark abbauten.

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„Bei Runde zehn ungefähr, als es abgetrocknet hat, ging es sehr schnell, dass der Reifen heiß wurde. Ab da habe ich dann verloren“, erklärte der Deutsche, der mit Intermediates unterwegs war. Dennoch fuhr er mit Rang sechs drei wichtige WM-Punkte ein.

Hamilton-Aufholjagd bleibt erfolglos

Direkt vom Start weg hatte auch Lewis Hamilton seine Aufholjagd gestartet. Von Rang 18 ins Rennen gegangen, lag der Engländer schnell hinter seinem Mercedes-Kollegen George Russell auf Position 14. Am Ende landete Hamilton auf Rang zehn.

Russell wechselte später noch auf Slicks. Bereits zuvor hatte Valtteri Bottas, der mit Slicks gestartet war, seine Gummis gewechselt. Damit war Spielberg das erste Sprintrennen mit Boxenstopps, seit das Format so in die Formel 1 eingeführt wurde. In einem Fotofinish landete Russell auf Rang acht, Esteban Ocon kam eine Nasenlänge vor dem Engländer über die Ziellinie.

Charles Leclerc, der bereits nach dem Sprint Shootout um drei Plätze nach hinten versetzt wurde, weil er Oscar Piastri auf dessen schnellen Runde behindert hatte, lieferte sich in Runde 15 ein knallhartes Duell mit Ocon um Position acht. Dabei kam es sogar zu einer Berührung, beide Boliden blieben jedoch unbeschädigt und konnten weiterfahren. Am Ende wurde es Rang zwölf für Leclerc.