Der viermalige Weltmeister Max Verstappen bekommt ein Fahrverbot von Red Bull erteilt.
Red-Bull-Verbot für Verstappen
Demnach darf er nicht an der Formel-1-Demofahrt des Teams auf der Nürburgring-Nordschleife im Rahmen eines 12-Stunden-Rennens der Nürburgring-Langstrecken-Serie im September teilnehmen. Das entschied der Motorsportberater von Red Bull, Helmut Marco, höchstpersönlich.
Im Vorfeld des Großen Preises von Kanada schilderte Verstappen die Situation: „Ich wollte es machen, aber Helmut hat es mir nicht erlaubt.“ Anstatt Verstappen wird der Ex-Rennfahrer Sebastian Vettel den RB7 aus dem Jahr 2011 fahren, mit dem er in jenem Jahr auch Weltmeister wurde.
Verstappen: „Er wusste, dass ich versuchen würde, bis ans Limit zu gehen“
Verstappen ist sich dem genauen Grund des Fahrverbots auch bewusst: „Er (Helmut Marco; Anm. d. Red.) wusste, dass ich versuchen würde, bis ans Limit zu gehen. Ich hätte es gerne gemacht.“ Der 25-Jährige konnte sich mit der Tatsache, an dem Event nicht teilnehmen zu dürfen, allerdings anfreunden.
„Ich möchte keine unnötigen Probleme verursachen“, sagte der Niederländer, „ich hatte gehört, dass diese Sache aufkommen würde. Helmut saß mit am Tisch. Als es angesprochen wurde, sagte er: ‚Nein, nein, nein, du machst das nicht!‘“
Im Gegensatz zu den Demorunden der Kollegen, hätte Verstappen nämlich einen Rekordversuch auf die schnellste Streckenzeit gestartet: „Ich hätte es auf jeden Fall probiert“, gestand er. „Aber man braucht nicht die Demo-Reifen mit denen die Teams fahren müssen, sondern richtige Rennreifen, was nicht erlaubt ist.“
So darf sich Sebastian Vettel in der Heimat über einen Einsatz freuen, der erfolgsverwöhnte Max Verstappen wird es der deutschen F1-Ikone wohl nachsehen.