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Formel1: Red-Bull-Teamchef Christian Horner packt über Netflix-Doku-Serie „Drive to Survive“ aus

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Formel1: Red-Bull-Teamchef Christian Horner packt über Netflix-Doku-Serie „Drive to Survive“ aus

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Horner packt über Netflix-Serie aus

Dass die Popularität der Formel 1 in den letzten Jahren extrem gestiegen ist, hängt auch mit „Drive to Survive“ zusammen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner spricht nun darüber, wie viel Mitspracherecht die Teams vor der Veröffentlichung haben.
Sebastian Vettel ist der jüngste Weltmeister in der Geschichte der Formel 1 und prägte bei Red Bull eine Ära. In seinem Ferrari forderte der mehrfache deutsche Weltmeister Lewis Hamilton heraus.
Dass die Popularität der Formel 1 in den letzten Jahren extrem gestiegen ist, hängt auch mit „Drive to Survive“ zusammen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner spricht nun darüber, wie viel Mitspracherecht die Teams vor der Veröffentlichung haben.

Durch die populäre Netflix-Doku-Serie „Drive to Survive“ hat die Formel 1 viele neue Fans gewonnen, da die tiefen Einblicke hinter die Kulissen der Königsklasse reichlich Brisanz beinhalten.

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Allerdings ruft die Dokumentation auch kritische Stimmen auf den Plan. Immer wieder wird angeprangert, dass einige Szenen gestellt sind. Zudem taucht die Frage auf, wie viel Mitspracherecht die Teams vor der jeweiligen Veröffentlichung haben. Red-Bull-Teamchef Christian Horner bringt etwas Licht ins Dunkel.

„Woran man sich immer erinnern sollte: Es ist eine TV-Show. Sie nehmen Stunden um Stunden an Material auf. Das Problem ist: Morgens stecken sie dir ein Mikrofon an und die Kameras filmen alles mit. Man vergisst aber, dass sie da sind“, erklärte der 49-Jährige in einem Interview mit der Financial Times.

Horner scherzt über „Komme aus dem Gefängnis frei“-Karte

Spannend wird es für die Verantwortlichen vor allem am Ende einer Saison.

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„Dann schicken sie dir alle Clips deines Team. Sie zeigen dir aber nicht, in welchem Kontext diese Clips stehen. Und dann denkt man sich: Wirklich?! Habe ich das wirklich gesagt? Habe ich wirklich jemanden F**** genannt?“, sagte Horner.

Wie Horner mit einem Augenzwinkern verriet, gibt es nur eine Möglichkeit, sich gegen eine Ausstrahlung zu wehren: „Die einzige „Komme aus dem Gefängnis frei“-Karte, die wir haben, sind technische Details, von denen wir nicht wollen, dass die anderen Teams sie sehen. Wenn du also den ganzen Tag mit einem Frontflügel rumläufst, passiert dir nichts.“

Dass manche Szenen sehr überspitzt dargestellt werden, gehört für Horner zum Geschäft. „Es ist und bleibt es eine TV-Show. Sie kreieren ein Narrativ. Manchmal bist du der Böse, manchmal bist du der Held. Manchmal bist du beides in einer Folge“, betonte der Teamchef, der mit der Doku-Serie generell zufrieden sei.

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„Die Auswirkungen, die es auf den Sport hatte, sind Wahnsinn. Das hat viel für die Formel 1 verändert und ein komplett neues Publikum angelockt. [...] Wir sind die Kardashians auf Rädern“, witzelte Horner und fügte hinzu: „Wenn man einen Grand Prix schaut, wird man nur von dem Rennen unterhalten. Aber man bekommt nicht diesen Einblick hinter die Kulissen.“