Mick Schumacher könnte in der Formel 1 auch im kommenden Jahr ohne Cockpit dastehen.
Düsteres Szenario für Schumacher
Diese Befürchtung äußerte Mercedes-Chef Toto Wolff am Rande des Großen Preises von Monaco bei Sky: „Es ist eine schwierige Situation, weil wir ja zu sind und ich mir für den Mick wünschen würde, dass er einen Sitz bekommt. Er würde das auch verdienen.“
Aber: „Die Situation in 2024 ist so ungünstig, in 2025 gehen wieder ein paar Türen auf.“
Bei Mercedes ist Schumacher derzeit als Ersatzfahrer tätig - er soll hinter den Kulissen Erfahrung sammeln. Das erklärte Ziel des 24-Jährigen ist aber die Rückkehr auf die Rennstrecke.
Wolff will bei Williams noch „abwarten“
Wolff gilt als Förderer von Schumacher - und verteidigte ihn auch nun wieder öffentlich: „Wir müssen aufpassen, weil wenn wir den Mick zu viel unterstützen, dann gibt es natürlich die, die es einem besonders schwermachen wollen, die dann aus ihren Löchern gekrabbelt kommen.“ An wen sich diese Aussage richtete, sagte er nicht.
Schumacher hatte seine ersten beiden F1-Jahre beim US-Rennstall Haas verbracht. Dabei war er unter anderem immer wieder von Teamchef Günther Steiner kritisiert worden.
Zuletzt war Schumacher auch mit Alpha Tauri in Verbindung gebracht worden, wo Nyck de Vries bisher nicht vollends überzeugen konnte. RB-Motorsportberater Helmut Marko hatte die Spekulationen aber zurückgewiesen.
Ein mögliches Szenario wäre ein Schumacher-Wechsel zu Williams, wo der Rookie Logan Sargeant noch Mühe hat. „Man muss abwarten, wie sich das jetzt bei Williams von der Pace weiterentwickelt“, sagte Wolff dazu. Mercedes ist Antriebspartner des britischen Teams.