Fernando Alonso plaudert aus dem Nähkästchen.
Alonso: Rennen mit Knochenbrüchen
Nach dem Fahrradunfall von Teamkollege Lance Stroll wurde tagelang über ein mögliches Blitz-Comeback von Sebastian Vettel im Aston Martin spekuliert. Nun ist aber klar: Beim Formel-1-Auftakt in Bahrain (das komplette Rennwochenende im SPORT1-Liveticker) wird der Kanadier in seinem Cockpit sitzen.
Für Alonso ist das ein gutes Zeichen. „Es ist schon eine sehr gute Nachricht, dass er hier ist und dass er es versuchen wird. Das zeigt seinen Siegeswillen und seine Motivation, mit diesem Team zu gewinnen“, lobte er seinen Teamkollegen.
Wie schmerzhaft eine Verletzung an der Hand sein kann, weiß der zweimalige Weltmeister aus eigener Erfahrung. In der vergangenen Saison, damals noch in Diensten von Alpine, sei er selbst einige Rennen mit Knochenbrüchen gefahren, als er im vergangenen Jahr im Qualifying zum Großen Preis von Australien in die Mauer gekracht war.
Alonso: Stroll bereit für Bahrain
„In meinem Fall habe ich mir vergangenes Jahr ein paar Knochen in beiden Händen gebrochen. Bis August war ich also noch nicht vollständig genesen“, beschrieb er die Folgen, die ihm mehrere Wochen lang Bandagen am Handgelenk bescherten. „Ich hatte einige Schmerzen, aber wir lieben das Fahren!“
Allerdings könne er nicht sagen, ob seine Unfallfolgen mit denen Strolls zu vergleichen sind. „Ich weiß nicht genau, was Lance hat. Es ist eine private Angelegenheit.“
Dass die verletzungsbedingte Pause Auswirkungen auf die Vorbereitung des 24-Jährigen auf Bahrain haben wird, glaubt der Spanier indes nicht. „Wir waren vom ersten Tag an in Kontakt“, beschrieb Alonso die Situation bei Aston Martin und fügte hinzu: „Er war auch die letzten Tage im Simulator und hat uns Feedback gegeben, sodass wir im Grunde in Echtzeit auf derselben Seite waren.“